マルクス/エンゲルス ドイツ理念論批判 より 第一部 ファイアーバッハ 本文1 1845−46

 E:  …sich in Wirklichkeit und für den praktischen Materialisten, d. h. Kommunisten, darum handelt, die bestehende Welt zu revolutionieren, die vorgefundnen Dinge praktisch anzugreifen und zu verändern.  Wenn bei Feuerbach sich zuweilen derartige Anschauungen finden, so gehen sie doch nie über vereinzelte Ahnungen hinaus und haben auf seine allgemeine Anschauungsweise viel zuwenig Einfluß, als daß sie hier anders denn als entwicklungsfähige Keime in Betracht kommen könnten.  Feuerbachs „Auffassung“ der sinnlichen Welt beschränkt sich einerseits auf die bloße Anschauung derselben und andrerseits auf die bloße Empfindung, er sagt „den Menschen" statt d[ie] „wirklichen historischen Menschen“.  „Der Mensch“ ist realiter¹ „der Deutsche“.  Im ersten Falle, in der Anschauung der sinnlichen Welt, stößt er notwendig auf Dinge, die seinem Bewußtsein und seinem Gefühl widersprechen, die die von ihm vorausgesetzte Harmonie aller Teile der sinnlichen Welt und namentlich des Menschen mit der Natur stören.

<N. B. Nicht daß Feuerbach das auf platter Hand Liegende, den sinnlichen Schein der durch genauere Untersuchung des sinnlichen Tatbestandes konstatierten sinnlichen Wirklichkeit unterordnet, ist der Fehler, sondern daß er in letzter Instanz nicht mit der Sinnlichkeit fertig werden kann, ohne sie mit den „Augen“, d. h. durch die „Brille“ des Philosophen zu betrachten.>

Um diese zu beseitigen, muß er dann zu einer doppelten Anschauung seine Zuflucht nehmen, zwischen einer profanen, die nur das „auf platter Hand Liegende“, und einer höheren, philosophischen, die das „wahre Wesen“ der Dinge erschaut.  Er sieht nicht, wie die ihn umgebende sinnliche Welt nicht ein unmittelbar von Ewigkeit her gegebenes, sich stets gleiches Ding ist, sondern das Produkt der Industrie und des Gesellschaftszustandes, und zwar in dem Sinne, daß sie ein geschichtliches Produkt ist, das Resultat der Tätigkeit einer ganzen Reihe von Generationen, deren Jede auf den Schultern der vorhergehenden stand, ihre Industrie und ihren Verkehr weiter ausbildete, ihre soziale Ordnung nach den veränderten Bedürfnissen modifizierte.  Selbst die Gegenstände der einfachsten „sinnlichen Gewißheit“ sind ihm nur durch die gesellschaftliche Entwicklung, die Industrie und den kommerziellen Verkehr gegeben.  Der Kirschbaum ist, wie fast alle Obstbäume, bekanntlich erst vor wenig Jahrhunderten durch den Handel in unsre Zone verpflanzt worden und wurde deshalb erst durch diese Aktion einer bestimmten Gesellschaft in einer bestimmten Zeit der „sinnlichen Gewißheit“ Feuerbachs gegeben. 

 ¹in Wirklichkeit

 Übrigens löst sich in dieser Auffassung der Dinge, wie sie wirklich sind und geschehen sind, wie sich weiter unten noch deutlicher zeigen wird, jedes tiefsinnige philosophische Problem ganz einfach in ein empirisches Faktum auf. Z.B. die wichtige Frage über das Verhältnis des Menschen zur Natur (oder gar, wie Bruno sagt (p. 110)[14], die „Gegensätze in Natur und Geschichte“, als ob das zwei voneinander getrennte „Dinge“ seien, der Mensch nicht immer eine geschichtliche Natur und eine natürliche Geschichte vor sich habe), aus der alle die „unergründlich hohen Werke“[15] über „Substanz“ und „Selbstbewußtsein“ hervorgegangen sind, zerfällt von selbst in der Einsicht, daß die vielberühmte „Einheit des Menschen mit der Natur“ in der Industrie von jeher bestanden und in jeder Epoche je nach der geringeren oder größeren Entwicklung der Industrie anders bestanden hat, ebenso wie der „Kampf“ des Menschen mit der Natur, bis zur Entwicklung seiner Produktivkräfte auf einer entsprechenden Basis.  Die Industrie und der Handel, die Produktion und der Austausch der Lebensbedürfnisse bedingen ihrerseits und werden wiederum in der Art ihres Betriebes bedingt durch die Distribution, die Gliederung der verschiedenen gesellschaftlichen Klassen und so kommt es denn, daß Feuerbach in Manchester z.B. nur Fabriken und Maschinen sieht, wo vor hundert Jahren nur Spinnräder und Webstühle zu sehen waren, oder in der Campagna di Roma nur Viehweiden und Sümpfe entdeckt, wo er zur Zeit des Augustus nichts als Weingärten und Villen römischer Kapitalisten gefunden hätte.  Feuerbach spricht namentlich von der Anschauung der Naturwissenschaft, er erwähnt Geheimnisse, die nur dem Auge des Physikers und Chemikers offenbar werden; aber wo wäre ohne Industrie und Handel die Naturwissenschaft?  Selbst diese „reine" Naturwissenschaft erhält ja ihren Zweck sowohl wie ihr Material erst durch Handel und Industrie, durch sinnliche Tätigkeit der Menschen. 

 14.  Siehe Bruno Bauers Artikel „Charakteristik Ludwig Feuerbachs“ in „Wigand's Vierteljahrsschrift“, 1845, Bd. 3.

 15.  Abgewandelt aus Goethes „Faust“, „Prolog im Himmel“.

 <So sehr ist diese Tätigkeit, dieses fortwährende sinnliche Arbeiten und Schaffen, diese Produktion die Grundlage der ganzen sinnlichen Welt, wie sie jetzt existiert, daß, wenn sie auch nur für ein Jahr unterbrochen würde, Feuerbach eine ungeheure Veränderung nicht nur in der natürlichen Welt vorfinden, sondern auch die ganze Menschenwelt und sein eignes Anschauungsvermögen, ja seine Eigne Existenz sehr bald vermissen würde.  Allerdings bleibt dabei die Priorität der äußeren Natur bestehen, und allerdings hat dies Alles keine Anwendung auf die ursprünglichen, durch generatio aequivoca¹ erzeugten Menschen; aber diese Unterscheidung hat nur insofern Sinn, als man den Menschen als von der Natur unterschieden betrachtet.  Übrigens ist diese der menschlichen Geschichte vorhergehende Natur ja nicht die Natur, in der Feuerbach lebt, nicht die Natur, die heutzutage, ausgenommen etwa auf einzelnen australischen Koralleninseln neueren Ursprungs, nirgends mehr existiert, also auch für Feuerbach nicht existiert.>

 ¹Urzeugung

 Feuerbach hat allerdings den großen Vorzug vor den „reinen“ Materialisten, daß er einsieht, wie auch der Mensch „sinnlicher Gegenstand“ ist; aber abgesehen davon, daß er ihn nur als „sinnlichen Gegenstand“, nicht als „sinnliche Tätigkeit“ faßt, da er sich auch hierbei in der Theorie hält, die Menschen nicht in ihrem gegebenen gesellschaftlichen Zusammenhange, nicht unter ihren vorliegenden Lebensbedingungen, die sie zu Dem gemacht haben, was sie sind, auffaßt, so kommt er nie zu den wirklich existierenden, tätigen Menschen, sondern bleibt bei dem Abstraktum „der Mensch“ stehen und bringt es nur dahin, den „wirklichen, individuellen, leibhaftigen Menschen“ in der Empfindung anzuerkennen, d. h., er kennt keine andern „menschlichen Verhältnisse“ „des Menschen zum Menschen“, als Liebe und Freundschaft, und zwar idealisiert.  Gibt keine Kritik der jetzigen Lebensverhältnisse.  Er kommt also nie dazu, die sinnliche Welt als die gesamte lebendige sinnliche Tätigkeit der sie ausmachenden Individuen aufzufassen, und ist daher gezwungen, wenn er z.B. statt gesunder Menschen einen Haufen skrofulöser, überarbeiteter und schwindsüchtiger Hungerleider sieht, da zu der „höheren Anschauung“ und zur ideellen „Ausgleichung in der Gattung“ seine Zuflucht zu nehmen, also gerade da in den Idealismus zurückzufallen, wo der kommunistische Materialist die Notwendigkeit und zugleich die Bedingung einer Umgestaltung sowohl der Industrie wie der gesellschaftlichen Gliederung sieht.

 Soweit Feuerbach Materialist ist, kommt die Geschichte bei iKm nicht vor, und soweit er die Geschichte in Betracht zieht, ist er kein Materialist.  Bei ihm fallen Materialismus und Geschichte ganz auseinander, was sich übrigens schon aus dem Gesagten erklärt.  [×Wenn wir nun dennoch auf die Geschichte hier näher eingehen, so geschieht es deshalb, weil die Deutschen gewohnt sind, bei den Worten Geschichte und geschichtlich sich alles Mögliche, nur nicht das Wirkliche vorzustellen, wovon namentlich der „kanzelberedsamkeitliche" Sankt Bruno ein glänzendes Exempel ablegt.×]  :E

 M:  Geschichte  歴史  :M

 E:  Wir müssen bei den voraussetzungslosen Deutschen damit anfangen, daß wir die erste Voraussetzung aller menschlichen Existenz, also auch aller Geschichte konstatieren, nämlich die Voraussetzung, daß die Menschen imstande sein müssen zu leben, um „Geschichte machen“ zu können.  前提のないドイツ人たちのもとで、われわれはあらゆる人間存在の、それゆえまたあらゆる歴史の、第一の前提を確認することから始めなければならない。すなわち、「歴史をつくり」 得るためには、人間たちは生きることができなければならないという前提である。:E

 M:  Hegel.
 Geologische, hydrographische etc. Verhältnisse.  Die menschlichen Leiber. Bedürfnis, Arbeit.
 ヘーゲル
 地理的、水理的、その他の事情。人間の身体。欲求と労働。:M

E:  Zum Leben aber gehört vor Allem Essen und Trinken, Wohnung, Kleidung und noch einiges Andere.  しかし生きることは、なによりまず食べたり飲んだりすること、住むこと、着ることのほか、なおいくつかの部分からなっている。Die erste geschichtliche Tat ist also die Erzeugung der Mittel zur Befriedigung dieser Bedürfnisse, die Produktion des materiellen Lebens selbst,  最初の歴史的なしわざはそれゆえ、これらの欲求をかなえる手立てを作り出すこと、物質的ないのち/くらしそのものの生産であり、und zwar ist dies eine geschichtliche Tat, eine Grundbedingung aller Geschichte, die noch heute, wie vor Jahrtausenden, täglich und stündlich erfüllt werden muß, um die Menschen nur am Leben zu erhalten.  しかもこの歴史的なしわざこそが、人間たちをただ生かしつづけるだけのために、何千年も前から今もなお、毎日毎時みたされなければならない、あらゆる歴史の根本条件なのだ。Selbst wenn die Sinnlichkeit, wie beim heiligen Bruno, auf einen Stock, auf das Minimum reduziert ist, setzt sie die Tätigkeit der Produktion dieses Stockes voraus.  たとえ感性が、聖ブルーノにあっての様に、一本の杖に、最小限のものに煎じ詰められるとしても、その感性はこの杖を生産する活動を前提としている。Das Erste also bei aller geschichtlichen Auffassung ist, daß man diese Grundtatsache in ihrer ganzen Bedeutung und ihrer ganzen Ausdehnung beobachtet und zu ihrem Rechte kommen läßt.  あらゆる歴史理解において、それゆえ、最初になすべきは、この根本事実をその完全な意義とその完全な範囲において把握し、その正当な地位を認めることだ。Dies haben die Deutschen bekanntlich nie getan, daher nie eine irdische Basis für die Geschichte und folglich nie einen Historiker gehabt.  ドイツ人は周知の通りこれをしたことがなく、そのためいかなる歴史の世俗的基礎も、またその結果いかなる歴史家も、もったことがない。Die Franzosen und Engländer, wenn sie auch den Zusammenhang dieser Tatsache mit der sogenannten Geschichte nur höchst einseitig auffaßten, namentlich solange sie in der politischen Ideologie befangen waren,  フランス人たちやイギリス人たちは、とりわけ政治的理念観にとらわれていたころの様に、たとえこの事実といわゆる歴史とのつながりを最高度に一面的に理解したにせよ、so haben sie doch immerhin die ersten Versuche gemacht, der Geschichtschreibung eine materialistische Basis zu geben, indem sie zuerst Geschichten der bürgerlichen Gesellschaft, des Handels und der Industrie schrieben.  それでもやはり、初めてブルジョア社会と商業と工業の物語をいくつか記すことによって、歴史記述に唯物論的基礎をすえる最初の企てをなしたのである。

 Das Zweite ist, daß das befriedigte erste Bedürfnis selbst, die Aktion der Befriedigung und das schon erworbene Instrument der Befriedigung zu neuen Bedürfnissen führt — und diese Erzeugung neuer Bedürfnisse ist die erste geschichtliche Tat.  [確認すべき] 第二 [の前提] は、かなえられた最初の欲求そのものと、かなえる行動と、すでに手に入れたかなえる手段とが、新たな諸々の欲求をもたらしたということであり、またこの新たな欲求を作り出すことが、最初の歴史的なしわざだということだ。Hieran zeigt sich sogleich, wes Geistes Kind die große historische Weisheit der Deutschen ist,  ドイツ人たちの偉大なる歴史の叡智がだれの精神の子であるかが、ここに至ってたちまちあらわとなる。die da, wo ihnen das positive Material ausgeht und wo weder theologischer noch politischer noch literarischer Unsinn verhandelt wird, gar keine Geschichte, sondern die „vorgeschichtliche Zeit“ sich ereignen lassen,  肯定的資源を使い果たし、神学的な、政治的な、文学的なたわ言がどれもこれも売れないこの国で、彼らは全く歴史をつくらず、代わりに 「先史時代」 を生ぜしめるのだが、ohne uns indes darüber aufzuklären, wie man aus diesem Unsinn der „Vorgeschichte" in die eigentliche Geschichte kommt ー  その際、いかにしてこの 「先史」 のたわ言から本来の歴史に入って来るかについて、われわれを啓蒙することもなく……  obwohl auf der andern Seite ihre historische Spekulation sich ganz besonders auf diese „Vorgeschichte“ wirft,  とはいえその一方で彼らの歴史思弁はもっぱらこの 「先史」 にばかりかかずり合う。weil sie da sicher zu sein glaubt vor den Eingriffen des „rohen Faktums“  というのもこの思弁はそこが 「なまの事実」 の介入に対して安全な場所だと信じているからであり、und zugleich, weil sie hier ihrem [→ihren] spekulierenden Triebe alle Zügel schießen lassen und Hypothesen zu Tausenden erzeugen und umstoßen kann.  また同時に、ここでは思弁の手綱を放してその衝動のままにまかせ、何千という仮説を作り出しては覆すことができるからだ。

 Das dritte Verhältnis, was hier gleich von vornherein in die geschichtliche Entwicklung eintritt, ist das, daß die Menschen, die ihr eignes Leben täglich neu machen, anfangen, andre Menschen zu machen, sich fortzupflanzen ― das Verhältnis zwischen Mann und Weib, Eltern und Kindern, die Familie.  ここでやはり歴史の発展に初めから加わる第三の事情は、自分のいのち/くらしを毎日新しくする人間たちが、別の人間たちをつくることを、自己増殖することをはじめ、夫婦や親子の関係が、家族ができるということだ。Diese Familie, die im Anfange das einzige soziale Verhältnis ist, wird späterhin,  wo die vermehrten Bedürfnisse neue gesellschaftliche Verhältnisse, und die vermehrte Menschenzahl neue Bedürfnisse erzeugen, zu einem untergeordneten (ausgenommen in Deutschland)  この家族が、はじめはただ一つの社会関係だが、増大した欲求が新たな利益社会関係を、また増大した人口が新たな欲求を生むにつれ、のちには (ドイツ国内を例外として) 従属的下位構造になるのであり、und muß alsdann nach den existierenden empirischen Daten, nicht nach dem „Begriff der Familie“, wie man in Deutschland zu tun pflegt, behandelt und entwickelt werden.  そのため、ドイツでいつもやられている様に 「家族の概念」 にしたがってではなく、実在する経験的な既知の事実にしたがって取り扱われ、説明されなければならない。

 <Übrigens sind diese drei Seiten der sozialen Tätigkeit nicht als drei verschiedene Stufen zu fassen, sondern eben nur als drei Seiten, oder um für die Deutschen klar zu schreiben, drei „Momente“, die vom Anbeginn der Geschichte an und seit den ersten Menschen zugleich existiert haben und sich noch heute in der Geschichte geltend machen.  ついでながら、社会的活動のこの三つの側面は、三つの別個の段階としてではなく、歴史の始まりの最初の人間たちのもとで、またそれ以後も同時に存在し、今なお歴史を有効にしている三つの側面として、またはドイツ人に解りやすく書けば三つの 「契機」 としてこそ、正確にとらえられる。>

 Die Produktion des Lebens, sowohl des eig[e]nen in der Arbeit wie des fremden in der Zeugung, erscheint nun schon sogleich als ein doppeltes Verhältnis ― einerseits als natürliches, andrerseits als gesellschaftliches Verhältnis ―,  いのち/くらしの生産は、労働における自分のそれのでも、生殖における他人のそれのでも、今はもう直ちに二重の関係として―一方では自然な、他面では利益社会的な関係として―現れる。gesellschaftlich in dem Sinne, als hierunter das Zusammenwirken mehrerer Individuen, gleichviel unter welchen Bedingungen, auf welche Weise und zu welchem Zweck, verstanden wird.  利益社会的というのは、いかなる条件のもとでか、いかなる方法によってか、いかなる目的でかにかかわらず、何人かの個人の共同作業がこの語のもとに理解されるという意味においてだ。Hieraus geht hervor, daß eine bestimmte Produktionsweise oder industrielle Stufe stets mit einer bestimmten Weise des Zusammenwirkens oder gesellschaftlichen Stufe vereinigt ist, und diese Weise des Zusammenwirkens ist selbst eine „Produktivkraft“, daß die Menge der den Menschen zugänglichen Produktivkräfte den gesellschaftlichen Zustand bedingt und also die „Geschichte der Menschheit" stets im Zusammenhange mit der Geschichte der Industrie und des Austausches studiert und bearbeitet werden muß.  Es ist aber auch klar, wie es in Deutschland unmöglich ist, solche Geschichte zu schreiben, da den Deutschen dazu nicht nur die Auffassungs-fähigkeit und das Material, sondern auch die „sinnliche Gewißheit“ abgeht und man jenseits des Rheins über diese Dinge keine Erfahrungen machen kann, weil dort keine Geschichte mehr vorgeht. Es zeigt sich also schon von vornherein ein materialistischer Zusammenhang der Menschen unterein-ander, der durch die Bedürfnisse und die Weise der Produktion bedingt und so alt ist wie die Menschen selbst ― ein Zusammenhang, der stets neue Formen an nimmt und also eine „Geschichte“ darbietet, auch ohne daß irgendein politischer oder religiöser Nonsens existiert, der die Menschen noch extra zusammenhalte.

 Jetzt erst, nachdem wir bereits vier Momente, vier Seiten der ursprünglichen, geschichtlichen Verhältnisse betrachtet haben, finden wir, daß der
Mensch auch „Bewußtsein“ hat.  :E

<M:  Die Menschen haben Geschichte, weil sie ihr Leben produzieren müssen, und zwar müssen auf bestimmte Weise:  dies ist¹ durch ihre physische Organisation gegeben; ebenso wie ihr Bewußtsein.  :M>

 ¹MEGA:  dies Müssen

E:  Aber auch dies nicht von vornherein, als „reines Bewußtsein“.  Der „Geist“ hat von vornherein den Fluch an sich, mit der Materie „behaftet“ zu sein, die hier in der Form von bewegten Luft-schichten, Tönen, kurz der Sprache auftritt.  Die Sprache ist so alt wie das Bewußtsein — die Sprache ist das praktische, auch für andre Menschen existierende, also auch für mich selbst erst existierende wirkliche Bewußtsein, und die Sprache entsteht, wie das Bewußtsein, erst aus dem Bedürfnis, der Notdurft des Verkehrs mit andern Menschen.

< [×Mein Verhältnis zu meiner Umgebung ist mein Bewußtsein.×]  Wo ein Verhältnis existiert, da existiert es für mich, das Tier „verhält“ sich zu Nichts und überhaupt nicht.  Für das Tier existiert sein Verhältnis zu andern nicht als Verhältnis.>

Das Bewußtsein ist also von vornherein schon ein gesellschaftliches Produkt und bleibt es, solange überhaupt Menschen existieren.  Das Bewußtsein ist natürlich zuerst bloß Bewußtsein über die nächste sinnliche Umgebung und Bewußtsein des bornierten Zusammenhanges mit andern Personen und Dingen außer dem sich bewußt werdenden Individuum; es ist zu gleicher Zeit Bewußtsein der Natur, die den Menschen anfangs als eine durchaus fremde, allmächtige und unangreifbare Macht gegenübertritt, zu der sich die Menschen rein tierisch verhalten, von der sie sich imponieren lassen wie das Vieh; und also ein rein tierisches Bewußtsein der Natur (Naturreligion) ― :E

<M:  Eben weil die Natur noch kaum geschichtlich modifiziert ist.  :M>

E:  und andrerseits Bewußtsein der Notwendigkeit, mit den umgebenden Individuen in Verbindung zu treten, der Anfang des Bewußtseins darüber, daß er überhaupt in einer Gesellschaft lebt. Dieser Anfang ist so tierisch wie das gesellschaftliche Leben dieser Stufe selbst, er ist bloßes Herdenbewußtsein, und der Mensch unterscheidet sich hier vom Hammel nur dadurch, daß sein Bewußtsein ihm die Stelle des Instinkts vertritt, oder daß sein Instinkt ein bewußter ist.  :E

<M:  Man sieht hier sogleich: Diese Naturreligion oder dies bestimmte Verhalten zur Natur ist bedingt durch die Gesellschaftsform und umgekehrt. Hier wie überall tritt die Identität von Natur und Mensch auch so hervor, daß das bornierte Verhalten der Menschen zur Natur ihr borniertes Verhalten zueinander, und ihr borniertes Verhalten zueinander ihr borniertes Verhältnis zur Natur bedingt, eben weil die Natur noch kaum geschichtlich modifiziert ist.  :M>

E:  Dieses Hammel- oder Stammbewußtsein erhält seine weitere Entwicklung und Ausbildung durch die gesteigerte Produktivität, die Vermehrung der Bedürfnisse und die Beiden zum Grunde liegende Vermehrung der Bevölkerung.  Damit entwickelt sich die Teilung der Arbeit, die ursprünglich nichts war als die Teilung der Arbeit im Geschlechtsakt, dann Teilung der Arbeit, die sich vermöge der natürlichen Anlage (z. B. Körperkraft), Bedürfnisse, Zufälle etc. etc. von selbst oder „naturwüchsig" macht.  Die Teilung der Arbeit wird erst wirklich Teilung von dem Augenblicke an, wo eine Teilung der materiellen und geistigen Arbeit eintritt.  :E

<M:  Erste Form der Ideologen, Pfaffen, fällt zusammen.  :M>

E:  Von diesem Augenblicke an kann sich das Bewußtsein wirklich einbilden, etwas Andres als das Bewußtsein der bestehenden Praxis zu sein, wirklich etwas vorzustellen, ohne etwas Wirkliches vorzustellen — von diesem Augenblicke an ist das Bewußtsein imstande, sich von der Welt zu emanzipieren und zur Bildung der „reinen“ Theorie, Theologie, Philosophie, Moral etc. überzugehen.  Aber selbst wenn diese Theorie, Theologie, Philosophie, Moral etc. in Widerspruch mit den bestehenden Verhältnissen treten, so Icann dies nur dadurch geschehen, daß die bestehenden gesellschaftlichen Verhältnisse mit der bestehenden Produktionskraft in Widerspruch getreten sind was übrigens in einem bestimmten nationalen Kreise von Verhältnissen auch dadurch geschehen kann, daß der Widerspruch nicht in diesem nationalen Umkreis, sondern zwischen diesem nationalen Bewußtsein und der Praxis der anderen Nationen, d. h. zwischen dem nationalen und allgemeinen Bewußtsein einer Nation sich einstellt.  :E

<M:  Religion.
Die Deutschen mit der Ideologie als solcher.  :M>

 E:  Übrigens ist es ganz einerlei, weis das Bewußtsein alleene anfängt, wir erhalten aus diesem ganzen Dreck nur das eine Resultat, daß diese drei Momente, die Produktionskraft, der gesellschaftliche Zustand und das Bewußtsein, in Widerspruch untereinander geraten können und müssen, weil mit der Teilung der Arbeit die Möglichkeit, ja die Wirklichkeit gegeben ist, daß die geistige und materielle Tätigkeit ― daß der Genuß und die Arbeit, Produktion und Konsumtion, verschiedenen Individuen zufallen, und die Möglichkeit, daß sie nicht in Widerspruch geraten, nur darin liegt, daß die Teilung der Arbeit wieder aufgehoben wird. Es versteht sich übrigens von selbst, daß die „Gespenster“, „Bande“, „höheres Wesen“, „Begriff“, „Bedenklichkeit" bloß der idealistische geistliche Ausdruck, die Vorstellung scheinbar des vereinzelten Individuums sind, die Vorstellung von sehr empirischen Fesseln und Schranken, innerhalb deren sich die Produktionsweise des Lebens und die damit zusammenhängende Verkehrsform bewegt.

 Mit der Teilung der Arbeit, in welcher alle diese Widersprüche gegeben sind und welche ihrerseits wieder auf der naturwüchsigen Teilung der Arbeit in der Familie und der Trennung der Gesellschaft in einzelne, einander entgegengesetzte Familien beruht, ist zu gleicher Zeit auch die Ferteilung, und zwar die ungleiche, sowohl quantitative wie qualitative Verteilung der Arbeit und ihrer Produkte gegeben, also das Eigentum, das in der Familie, wo die Frau und die Kinder die Sklaven des Mannes sind, schon seinen Keim, seine erste Form hat. Die freilich noch sehr rohe, latente Sklaverei in der Familie ist das erste Eigentum, das übrigens hier schon vollkommen der Definition der modernen Ökonomen entspricht, nach der es die Verfügung über fremde Arbeitskraft ist. Übrigens sind Teilung der Arbeit und Privateigentum identische Ausdrücke - in dem Einen wird in Beziehung auf die Tätigkeit dasselbe ausgesagt, was in dem Andern in bezug auf das Produkt der Tätigkeit ausgesagt wird.

 Ferner ist mit der Teilung der Arbeit zugleich der Widerspruch zwischen dem Interesse des einzelnen Individuums öder der einzelnen Familie und dem gemeinschaftlichen Interesse aller Individuen, die miteinander verkehren, gegeben; und zwar existiert dies gemeinschaftliche Interesse nicht bloß in der Vorstellung, als „Allgemeines“, sondern zuerst in der Wirklichkeit als gegenseitige Abhängigkeit der Individuen, unter denen die Arbeit geteilt ist. Und endlich bietet uns die Teilung der Arbeit gleich das erste Beispiel davon dar, daß, solange die Menschen sich in der naturwüchsigen Gesellschaft befinden, solange also die Spaltung zwischen dem besondern und gemeinsamen Interesse existiert, solange die Tätigkeit also nicht freiwillig, sondern naturwüchsig geteilt ist, die eigne Tat des Menschen ihm zu einer fremden, gegenüberstehenden Macht wird, die ihn unterjocht, statt daß er sie beherrscht.  Sowie nämlich die Arbeit verteilt zu werden anfängt, hat Jeder einen bestimmten ausschließlichen Kreis der Tätigkeit, der ihm aufgedrängt wird, aus dem er nicht heraus kann; er ist Jäger, Fischer oder Hirt oder kritischer Kritiker und muß es bleiben, wenn er nicht die Mittel zum Leben verlieren will ― während in der kommunistischen Gesellschaft, wo Jeder nicht einen ausschließlichen Kreis der Tätigkeit hat, sondern sich in jedem beliebigen Zweige ausbilden kann, die Gesellschaft die allgemeine Produktion regelt und mir eben dadurch möglich macht, heute dies, morgen jenes zu tun, morgens zu jagen, nachmittags zu fischen, abends Viehzucht zu treiben, nach dem Essen zu kritisieren, wie ich gerade Lust habe, ohne je Jäger, Fischer, Hirt oder Kritiker zu werden. Dieses Sichfestsetzen der sozialen Tätigkeit, diese Konsolidation unsres eignen Produkts zu einer sachlichen Gewalt über uns, die unsrer Kontrolle entwächst, unsre Erwartungen durchkreuzt, unsre Berechnungen zunichte macht, ist "eines der Hauptmomente in der bisherigen geschichtlichen Entwicklung, und eben aus diesem Widerspruch des besondern und gemeinschaftlichen Interesses nimmt das gemeinschaftliche Interesse als Staat eine selbständige Gestaltung, getrennt von den wirklichen Einzel- und Gesamtinteressen, an, und zugleich als illusorische Gemeinschaftlichkeit, aber stets auf der realen Basis der in jedem Familien- und Stamm-Konglomerat vorhandenen Bänder, wie Fleisch und Blut, Sprache, Teilung der Arbeit im größeren Maßstabe und sonstigen Interessen ― und besonders, wie wir später entwickeln werden, der durch die Teilung der Arbeit bereits bedingten Klassen, die in jedem derartigen Menschenhaufen sich absondern und von denen eine alle andern beherrscht.  Hieraus folgt, daß alle Kämpfe innerhalb des Staats, der Kampf zwischen Demokratie, Aristokratie und Monarchie, der Kampf um das Wahlrecht etc. etc., nichts als die illusorischen Formen sind, in denen die wirklichen Kämpfe der verschiednen Klassen untereinander geführt werden (wovon die deutschen Theoretiker nicht eine Silbe ahnen, trotzdem daß man ihnen in den „Deutsch-Französischen Jahr büchern“ und der „Heiligen Familie“ dazu Anleitung genug gegeben hatte), und ferner, daß jede nach der Herrschaft strebende Klasse, wenn ihre Herrschaft auch, wie dies beim Proletariat der Fall ist, die Aufhebung der ganzen alten Gesellschaftsform und der Herrschaft überhaupt bedingt, sich zuerst die politische Macht erobern muß, um ihr Interesse wieder als das Allgemeine, wozu sie im ersten Augenblick gezwungen ist, darzustellen.  Eben weil die Individuen nur ihr besondres, für sie nicht mit ihrem gemeinschaftlichen Interesse zusammenfallendes suchen, überhaupt das Allgemeine illusorische Form der Gemeinschaftlichkeit, wird dies als ein ihnen „fremdes“ und von ihnen „unabhängiges“, als ein selbst wieder besonderes und eigentümliches „Allgemein“-Interesse geltend gemacht, oder sie selbst müssen sich in diesem Zwiespalt bewegen¹, wie in der Demokratie. Andrerseits macht denn auch der praktische Kampf dieser beständig wirklich den gemeinschaftlichen und illusorischen gemeinschaftlichen Interessen entgegentretenden Sonderinteressen die praktische Dazwischenkunft und Zügelung durch das illusorische „Allgemein“-Interesse als Staat nötig.  Die soziale Macht, d. h. die vervielfachte Produktionskraft, die durch das in der Teilung der Arbeit bedingte Zusammenwirken der verschiedenen Individuen entsteht, erscheint diesen Individuen, weil das Zusammenwirken selbst nicht freiwillig, sondern naturwüchsig ist, nicht als ihre eigne, vereinte Macht, sondern als eine fremde, außer ihnen stehende Gewalt, von der sie nicht wissen woher und wohin, die sie also nicht mehr beherrschen können, die im Gegenteil nun eine eigentümliche, vom Wollen und Laufen der Menschen unabhängige, ja dies Wollen und Laufen erst dirigierende Reihenfolge von Phasen und Entwicklungsstufen durchläuft.

 ¹MEGA: in diesem Zwiespalt begegnen

 Diese „Entfremdung“, um den Philosophen verständlich zu bleiben, kann natürlich nur unter zwei praktischen Voraussetzungen aufgehoben werden. Damit sie eine „unerträgliche" Macht werde, d. h. eine Macht, gegen die man revolutioniert, dazu gehört, daß sie die Masse der Menschheit als durchaus „Eigentumslos" erzeugt hat und zugleich im Widerspruch zu einer vorhandnen Welt des Reichtums und der Bildung, was beides eine große Steigerung der Produktivkraft, einen hohen Grad ihrer Entwicklung voraussetzt ― und andrerseits ist diese Entwicklung der Produktivkräfte (womit zugleich schon die in weltgeschichtlichem, statt der in lokalem Dasein der Menschen vorhandne empirische Existenz gegeben ist) auch deswegen eine absolut notwendige praktische Voraussetzung, weil ohne sie nur der Mangel verallgemeinert, also mit der Notdurft auch der Streit um das Notwendige wieder beginnen und die ganze alte Scheiße sich herstellen müßte, weil ferner nur mit dieser universellen Entwicklung der Produktivkräfte ein universeller Verkehr der Menschen gesetzt ist, daher einerseits das Phänomen der „Eigentumslosen“ Masse in Allen Völkern gleichzeitig erzeugt (allgemeine Konkurrenz), jedes derselben von den Umwälzungen der andern abhängig macht, und endlich weltgeschichtliche, empirisch universelle Individuen an die Stelle der lokalen gesetzt hat. Ohne dies könnte  1. der Kommunismus nur als eine Lokalität existieren,  2. die Mächte des Verkehrs selbst hätten sich als universelle, drum unerträgliche Mächte nicht entwickeln können, sie wären heimisch-abergläubige „Umstände" geblieben, und  3. würde jede Erweiterung des Verkehrs den lokalen Kommunismus aufheben.  Der Kommunismus ist empirisch nur als die Tat der herrschenden Völker „auf einmal“ und gleichzeitig¹ möglich, was die universelle Entwicklung der Produktivkraft und den mit ihm zusammenhängenden Weltverkehr voraussetzt.Wie hätte sonst z.B. das Eigentum überhaupt eine Geschichte haben, verschiedene Gestalten annehmen, und etwa das Grundeigentum je nach der verschiedenen vorliegenden Voraussetzung in Frankreich aus der Parzellierung zur Zentralisation in wenigen Händen, in England aus der Zentralisation in wenigen Händen zur Parzellierung drängen können, wie dies heute wirklich der Fall ist?  Oder wie kommt es, daß der Handel, der doch weiter nichts ist als der Austausch der Produkte verschiedner Individuen und Länder, durch das Verhältnis von Nachfrage und Zufuhr die ganze Welt beherrscht ― ein Verhältnis, das, wie ein englischer Ökonom sagt, gleich dem antiken Schicksal über der Erde schwebt und mit unsichtbarer Hand Glück und Unglück an die Menschen verteilt, Reiche stiftet und Reiche zertrümmert, Völker entstehen und verschwinden² macht -, während mit der Aufhebung der Basis, des Privateigentums, mit der kommunistischen Regelung der Produktion und der darin liegenden Vernichtung der Fremdheit, mit der sich die Menschen zu ihrem eignen Produkt verhalten, die Macht des Verhältnisses von Nachfrage und Zufuhr sich in Nichts auflöst und die Menschen den Austausch, die Produktion, die Weise ihres gegenseitigen Verhaltens wieder in ihre Gewalt bekommen?

 ¹ MEGA: „auf einmal“ oder gleichzeitig ― ² MEGA: schwinden

 

 Der Kommunismus ist für uns nicht ein Zustand, der hergestellt werden soll, ein Ideal, wonach die Wirklichkeit sich zu richten haben [wird].  共産主義とは、われわれにとって、作り出されるべき状態だとか、現実世界が従うべき理念だとかではない。Wir nenrifen Kommunismus die wirkliche Bewegung, welche den jetzigen Zustand aufhebt.  われわれが共産主義と呼ぶのは、今の状態を止揚する現実の動きである。Die Bedingungen dieser Bewegung ergeben sich aus der jetzt bestehenden Voraussetzung.  Übrigens setzt die Masse von bloßen Arbeitern ― massenhafte¹ von Kapital oder von irgendeiner bornierten Befriedigung abgeschnittne Arbeiterkraft - und darum auch der nicht mehr temporäre Verlust dieser Arbeit selbst als einer gesicherten Lebensquelle durch die Konkurrenz den Weltmarkt voraus.  Das Proletariat kann also nur weltgeschichtlich existieren, wie der Kommunismus, seine Aktion, nur als „weltgeschichtliche“ Existenz überhaupt vorhanden sein kann; weltgeschichtliche Existenz der Individuen, d. h. Existenz der Individuen, die unmittelbar mit der Weltgeschichte verknüpft ist.

 ¹MEGA: massenhaft

 Die durch die auf allen bisherigen geschichtlichen Stufen vorhandenen Produktionskräfte bedingte und sie wiederum bedingende Verkehrsform ist die bürgerliche Gesellschaft, die, wie schon aus dem Vorhergehenden hervorgeht, die einfache Familie und die zusammengesetzte Familie, das sogenannte Stammwesen zu ihrer Voraussetzung und Grundlage hat, und deren nähere Bestimmungen im Vorhergehenden enthalten sind.  Es zeigt sich schon hier, daß diese bürgerliche Gesellschaft der wahre Herd und Schauplatz aller Geschichte ist, und wie widersinnig die bisherige, die wirklichen Verhältnisse vernachlässigende Geschichtsauffassung mit ihrer Beschränkung auf hochtönende Haupt- und Staatsaktionen ist.*

 * [Im Manuskript gestrichen:] Bisher haben wir hauptsächlich nur die eine Seite der menschlichen Tätigkeit, die Bearbeitung der Natur durch die Menschen betrachtet. Die andre Seite, die Bearbeitung der Menschen durch die Menschen ...
 Ursprung des Staats und das Verhältnis des Staats zur bürgerlichen Gesellschaft.
 Die bürgerliche Gesellschaft umfaßt den gesamten materiellen Verkehr der Individuen innerhalb einer bestimmten Entwicklungsstufe der Produktivkräfte. Sie umfaßt das gesamte kommerzielle und industrielle Leben einer Stufe und geht insofern über den Staat und die Nation hinaus, obwohl sie andrerseits wieder nach Außen hin als Nationalität sich geltend machen, nach Innen als Staat sich gliedern muß. Das Wort bürgerliche Gesellschaft kam auf im achtzehnten Jahrhundert, als die Eigentumsverhältnisse bereits aus dem antiken und mittelalterlichen Gemeinwesen sich herausgearbeitet hatten.  Die bürgerliche Gesellschaft als solche entwickelt sich erst mit der Bourgeoisie; die unmittelbar aus der Produktion und dem Verkehr sich entwickelnde gesellschaftliche Organisation, die zu allen Zeiten die Basis des Staats und der sonstigen idealistischen Superstruktur bildet, ist indes fortwährend mit demselben Namen bezeichnet worden.

Karl Marx und Friedrich Engels カール・マルクス/フリードリヒ・エンゲルス共著 Die deutsche Ideologie ドイツ理念論批判 (アドラツキー編集版) 1845-46

Karl Marx und Friedrich Engels
カール・マルクス/フリードリヒ・エンゲルス共著

Die deutche Ideologie
ドイツの理念論
あKritik der neuesten deutschen Philosophie in ihren Repräsentanten Feuerbach, B. Bauer und Stirner, und des deutschen Sozialismus in seinen verschiedenen Propheten
フォイアーバッハとB・バウアー、シュティルナーに代表される最新のドイツ哲学、および種々の予言者によるドイツ社会主義の批判

 

Ⅰ Feuerbach
第一部 ファイアーバッハ
Gegensatz von materialistischer und idealistischer Anschauung

唯物論的な直観と観念論的な直観との対立

 

[Einleitung  導入部]

 Wie deutsche Ideologen melden, hat Deutschland in den letzten Jahren eine Umwälzung ohnegleichen durchgemacht.  Der Verwesungsprozeß des Hegeischen Systems, der mit Strauß begann, hat sich zu einer Weltgärung entwickelt, in welche alle „Mächte der Vergangenheit“ hineingerissen sind.  In dem allgemeinen Chaos haben sich gewaltige Reiche gebildet, um alsbald wieder unterzugehen, sind Heroen momentan aufgetaucht, um von kühneren und mächtigeren Nebenbuhlern wieder in die Finsternis zurückgeschleudert zu werden.  Es war eine Revolution, wogegen die französische ein Kinderspiel ist, ein Weltkampf, vor dem die Kämpfe der Diadochen[3] kleinlich erscheinen. Die Prinzipien verdrängten, die Gedankenhelden überstürzten einander mit unerhörter Hast, und in den drei Jahren 1842−[18]45 wurde in Deutschland mehr aufgeräumt als sonst in drei Jahrhunderten.

 3.  Diadochen - Heerführer Alexanders des Großen, die nach dessen Tode einen erbitterten Kampf um die Macht führten.  Im Verlauf dieses Kampfes (Ende des 4. bis Anfang des 3. Jahrhunderts v. u. Z.) zerfiel die Monarchie Alexanders, die eine wenig stabile militärisch-administrative Vereinigung gewesen war, in eine Reihe einzelner Staaten.

 Alles dies soll sich im reinen Gedanken zugetragen haben.  Es handelt sich allerdings um ein interessantes Ereignis: um den Verfaulungsprozeß des absoluten Geistes.  Nach Erlöschen des letzten Lebensfunkens traten die verschiedenen Bestandteile dieses caput mortuum¹ in Dekomposition, gingen neue Verbindungen ein und bildeten neue Substanzen.  Die philosophischen Industriellen, die bisher von der Exploitation des absoluten Geistes gelebt hatten, warfen sich jetzt auf die neuen Verbindungen.  Jeder betrieb den Verschleiß des ihm zugefallenen Anteils mit möglichster Emsigkeit.  Es konnte dies nicht abgehen ohne Konkurrenz. Sie wurde anfangs ziemlich bürgerlich und solide geführt. Später, als der deutsche Markt überführt war und die Ware trotz aller Mühe auf dem Weltmarkt keinen Anklang fand, wurde das Geschäft nach gewöhnlicher deutscher Manier verdorben durch fabrikmäßige und Scheinproduktion, Verschlechterung der Qualität, Sophistikation des Rohstoffs, Verfälschung der Etiketten, Scheinkäufe, Wechselreiterei und ein aller reellen Grundlage entbehrendes Kreditsystem. Die Konkurrenz lief in einen erbitterten Kampf aus, der uns jetzt als welthistorischer Umschwung, als Erzeuger der gewaltigsten Resultate und Errungenschaften angepriesen und konstruiert wird. 

 ¹wörtlich: toter Kopf; in der Chemie gebräuchlicher Ausdruck für einen Destillationsrückstand; hier: Rückstände, Überreste 

 Um diese philosophische Marktschreierei, die selbst in der Brust des ehrsamen deutschen Bürgers ein wohltätiges Nationalgefühl erweckt, richtig zu würdigen, um die Kleinlichkeit, die lokale Borniertheit dieser ganzen junghegelschen Bewegung, um namentlich den tragikomischen Kontrast zwischen den wirklichen Leistungen dieser Helden und den Illusionen über diese Leistungen anschaulich zu machen, ist es nötig, sich den ganzen Spektakel einmal von einem Standpunkte anzusehen, der außerhalb Deutschland liegt.*

 * [Im Manuskript gestrichen:] Wir schicken daher der speziellen Kritik der einzelnen Repräsentanten dieser Bewegung einige allgemeine Bemerkungen voraus〈. Diese Bemerkungen werden hinreichen, um den Standpunkt unsrer Kritik so weit zu bezeichnen, als es zum Verständnis und zur Begründung der nachfolgenden Einzelkritiken nötig ist. Wir stellen diese Bemerkungen gerade Feuerbach gegenüber, weil er der Einzige ist, der wenigstens einen Fortschritt gemacht hat und auf dessen Sachen man de bonne foi¹ eingehen kann)², welche die ihnen allen gemeinsamen ideologischen Voraussetzungen näher beleuchten werden.

1.  Die Ideologie überhaupt, speziell die deutsche Phdosophie

 Wir kennen nur eine einzige Wissenschaft, die Wissenschaft der Geschichte. Die Geschichte kann von zwei Seiten aus betrachtet, in die Geschichte der Natur und die Geschichte der Menschen abgeteilt werden. Beide Seiten sind indes nicht zu trennen; solange Menschen existieren, bedingen sich Geschichte der Natur und Geschichte der Menschen gegenseitig. Die Geschichte der Natur, die sogenannte Naturwissenschaft, geht uns hier nicht an; auf die Geschichte der Menschen werden wir indes einzugehen haben, da fast die ganze Ideologie sich entweder auf eine verdrehte Auffassung dieser Geschichte oder auf eine gänzliche Abstraktion von ihr reduziert. Die Ideologie selbst ist nur eine der Seiten dieser Geschichte. 

 1 in gutem Glauben — 2 der in Winkelklammern stehende Text ist im Manuskript horizontal durchgestrichen

A. Die Ideologie überhaupt, namentlich die deutsche

イ、理念論、とりわけドイツのそれの概観

 Die deutsche Kritik hat bis auf ihre neuesten Efforts den Boden der Philosophie nicht verlassen.  Weit davon entfernt, ihre allgemein-philosophischen Voraussetzungen zu untersuchen, sind ihre sämtlichen Freigen sogar auf dem Boden eines bestimmten philosophischen Systems, des Hegeischen, gewachsen.  Nicht nur in ihren Antworten, schon in den Fragen selbst lag eine Mystifikation.  Diese Abhängigkeit von Hegel ist der Grund, warum keiner dieser neueren Kritiker eine umfassende Kritik des Hegeischen Systems auch nur versuchte, sosehr Jeder von ihnen behauptet, über Hegel hinaus zu sein.  Ihre Polemik gegen Hegel und gegeneinander beschränkt sich darauf, daß Jeder eine Seite des Hegeischen Systems herausnimmt und diese sowohl gegen das ganze System wie gegen die von den Andern herausgenommenen Seiten wendet.  Im Anfange nahm man reine, unverfälschte Hegeische Kategorien heraus, wie Substanz und Selbstbewußtsein, später profanierte man diese Kategorien durch weltlichere Namen, wie Gattung, der Einzige, der Mensch etc.

 Die gesamte deutsche philosophische Kritik von Strauß bis Stirner beschränkt sich auf Kritik der religiösen Vorstellungen*. Man ging aus von der wirklichen Religion und eigentlichen Theologie. Was religiöses Bewußtsein, religiöse Vorstellung sei, wurde im weiteren Verlauf verschieden bestimmt. Der Fortschritt bestand darin, die angeblich herrschenden metaphysischen, politischen, rechtlichen, moralischen und andern Vorstellungen auch unter die Sphäre der religiösen oder theologischen Vorstellungen zu subsumieren; ebenso das politische, rechtliche, moralische Bewußtsein für religiöses oder theologisches Bewußtsein, und den politischen, rechtlichen, moralischen Menschen, in letzter Instanz „den Menschen“, für religiös zu erklären.  Die Herrschaft der Religion wurde vorausgesetzt. Nach und nach wurde jedes herrschende Verhältnis für ein Verhältnis der Religion erklärt und in Kultus verwandelt, Kultus des Rechts, Kultus des Staats pp.  Überall hatte man es nur mit Dogmen und dem Glauben an Dogmen zu tun.  Die Welt wurde in immer größerer Ausdehnung kanonisiert, bis endlich der ehrwürdige Sankt Max sie en bloc heiligsprechen und damit ein für allemal abfertigen konnte.

 * [Im Manuskript gestrichen:] ... die mit dem Ansprüche auftrat, die absolute Erlöserin der Welt von allem Übel zu sein. Die Religion wurde fortwährend als letzte Ursache aller diesen Philosophen widerwärtigen Verhältnisse, als Erzfeind angesehen und behandelt.

 Die Althegelianer hatten Alles begriffen, sobald es auf eine Hegeische logische Kategorie zurückgeführt war.  Die Junghegelianer kritisierten Alles, indem sie ihm religiöse Vorstellungen unterschoben oder es für theologisch erklärten. Die Junghegelianer stimmen mit den Althegelianern überein in dem Glauben an die Herrschaft der Religion, der Begriffe, des Allgemeinen in der bestehenden Welt.  Nur bekämpfen die Einen die Herrschaft als Usurpation, welche die Andern als legitim feiern. Da bei diesen Junghegelianern die Vorstellungen, Gedanken, Begriffe, überhaupt die Produkte des von ihnen verselbständigten Bewußtseins für die eigentlichen Fesseln der Menschen gelten, gerade wie sie bei den Althegelianern für die wahren Bande der menschlichen Gesellschaft erklärt werden, so versteht es sich, daß die Junghegelianer auch nur gegen diese Illusionen des Bewußtseins zu kämpfen haben.  Da nach ihrer Phantasie die Verhältnisse der Menschen, ihr ganzes Tun und Treiben, ihre Fesseln und Schranken Produkte ihres Bewußtseins sind, so stellen die Junghegelianer konsequenterweise das moralische Postulat an sie, ihr gegenwärtiges Bewußtsein mit dem menschlichen, kritischen oder egoistischen Bewußtsein zu vertauschen und dadurch ihre Schranken zu beseitigen.  Diese Forderung, das Bewußtsein zu verändern, läuft auf die Forderung hinaus, das Bestehende anders zu interpretieren, d. h. es vermittelst einer andren Interpretation anzuerkennen. Die junghegelschen Ideologen sind trotz ihrer angeblich „welterschütterndenw Phrasen die größten Konservativen.  Die jüngsten von ihnen haben den richtigen Ausdruck für ihre Tätigkeit gefunden, wenn sie behaupten, nur gegen „Phrasen“ zu kämpfen.  Sie vergessen nur, daß sie diesen Phrasen selbst nichts als Phrasen entgegensetzen, und daß sie die wirkliche bestehende Welt keineswegs bekämpfen, wenn sie nur die Phrasen dieser Welt bekämpfen.  Die einzigen Resultate, wozu diese philosophische Kritik es bringen konnte, waren einige und noch dazu einseitige religionsgeschichtliche Aufklärungen über das Christentum; ihre sämtlichen sonstigen Behauptungen sind nur weitere Ausschmückungen ihres Anspruchs, mit diesen unbedeutenden Aufklärungen welthistorische Entdeckungen geliefert zu haben.

 Keinem von diesen Philosophen ist es eingefallen, nach dem Zusammenhange der deutschen Philosophie mit der deutschen Wirklichkeit, nach dem Zusammenhange ihrer Kritik mit ihrer eignen materiellen Umgebung zu fragen. 

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 Die Voraussetzungen, mit denen wir beginnen, sind keine willkürlichen, keine Dogmen, es sind wirkliche Voraussetzungen, von denen man nur in der Einbildung abstrahieren kann.  Es sind die wirklichen Individuen, ihre Aktion und ihre materiellen Lebensbedingungen, sowohl die vorgefundenen wie die durch ihre eigne Aktion erzeugten.  Diese Voraussetzungen sind also auf rein empirischem Wege konstatierbar.

 Die erste Voraussetzung aller Menschengeschichte ist natürlich die Existenz lebendiger menschlicher Individuen.*  Der erste zu konstatierende Tatbestand ist also die körperliche Organisation dieser Individuen und ihr dadurch gegebenes Verhältnis zur übrigen Natur. Wir können hier natürlich weder auf die physische Beschaffenheit der Menschen selbst noch auf die von den Menschen vorgefundenen Naturbedingungen, die geologischen, orohydrographischen, klimatischen und andern Verhältnisse, eingehen.**  Alle Geschichtschreibung muß von diesen natürlichen Grundlagen und ihrer Modifikation im Lauf der Geschichte durch die Aktion der Menschen ausgehen.

 * [Im Manuskript gestrichen:] Der erste geschichtliche Akt dieser Individuen, wodurch sie sich von den Tieren unterscheiden, ist nicht, daß sie denken, sondern, daß sie anfangen, ihre Lehensmittel zu produzieren.

 ** [Im Manuskript gestrichen:] Diese Verhältnisse bedingen aber nicht nur die ursprüngliche, naturwüchsige Organisation der Menschen, namentlich die Rassenunterschiede, sondern auch ihre ganze weitere Entwicklung oder Nicht-Entwicklung bis auf den heutigen Tag. 

 Man kann die Menschen durch das Bewußtsein, durch die Religion, durch was man sonst will, von den Tieren unterscheiden. Sie selbst fangen an, sich von den Tieren zu unterscheiden, sobald sie anfangen, ihre Lebensmittel zu produzieren, ein Schritt, der durch ihre körperliche Organisation bedingt ist.  Indem die Menschen ihre Lebensmittel produzieren, produzieren sie indirekt ihr materielles Leben selbst.

 Die Weise, in der die Menschen ihre Lebensmittel produzieren, hängt zunächst von der Beschaffenheit der vorgefundenen und zu reproduzierenden Lebensmittel selbst ab.  Diese Weise der Produktion ist nicht bloß nach der Seite hin zu betrachten, daß sie die Reproduktion der physischen Existenz der Individuen ist.  Sie ist vielmehr schon eine bestimmte Art der Tätigkeit dieser Individuen, eine bestimmte Art, ihr Leben zu äußern, eine bestimmte Lebensweise derselben.  Wie die Individuen ihr Leben äußern, so sind sie.  Was sie sind, fällt also zusammen mit ihrer Produktion, sowohl damit, was sie produzieren, als auch damit, wie sie produzieren.  Was die Individuen also sind, das hängt ab von den materiellen Bedingungen ihrer Produktion.

 Diese Produktion tritt erst ein mit der Vermehrung der Bevölkerung.  Sie setzt selbst wieder einen Verkehr der Individuen untereinander voraus.  Die Form dieses Verkehrs ist wieder durch die Produktion bedingt.[4]

 4.  Der Terminus „Verkehr“ hat in der „Deutschen Ideologie" einen sehr umfassenden Inhalt. Dieser Terminus schließt den materiellen und geistigen Verkehr einzelner Individuen, sozialer Gruppen und ganzer Länder ein. Marx und Engels zeigen in dieser Schrift, daß der materielle Verkehr, und vor allem der Verkehr der Menschen im Produktionsprozeß, die Basis für jeden sonstigen Verkehr bildet. In den in der „Deutschen Ideologie" vorkommenden Termini „Verkehrsform", „Verkehrsweise" und „Verkehrsverhältnisse" fand der sich damals bei Marx und Engels herausbildende Begriff „Produktionsverhältnisse" seinen Ausdruck.

 Die Beziehungen verschiedener Nationen untereinander hängen davon ab, wie weit jede von ihnen ihre Produktivkräfte, die Teilung der Arbeit und den innern Verkehr entwickelt hat.  Dieser Satz ist allgemein anerkannt. Aber nicht nur die Beziehung einer Nation zu anderen, sondern auch die ganze innere Gliederung dieser Nation selbst hängt von der Entwicklungsstufe ihrer Produktion und ihres innern und äußern Verkehrs ab.  Wie weit die Produktionskräfte einer Nation entwickelt sind, zeigt am augenscheinlichsten der Grad, bis zu dem die Teilung der Arbeit entwickelt ist.  Jede neue Produktivkraft, sofern sie nicht eine bloß quantitative Ausdehnung der bisher schon bekannten Produktivkräfte ist (z. B. Urbarmachung von Ländereien), hat eine neue Ausbildung der Teilung der Arbeit zur Folge.

 Die Teilung der Arbeit innerhalb einer Nation führt zunächst die Trennung der industriellen und kommerziellen von der ackerbauenden Arbeit und damit die Trennung von Stadt und Land und den Gegensatz der Interessen Beider herbei.  Ihre weitere Entwicklung führt zur Trennung der kommerziellen Arbeit von der industriellen.  Zu gleicher Zeit entwickeln sich durch die Teilung der Arbeit innerhalb dieser verschiednen Branchen wieder verschiedene Abteilungen unter den zu bestimmten Arbeiten zusammenwirkenden Individuen. Die Stellung dieser einzelnen Abteilungen gegeneinander ist bedingt durch die Betriebsweise der ackerbauenden, industriellen und kommerziellen Arbeit (Patriarchalismus, Sklaverei, Stände, Klassen). Dieselben Verhältnisse zeigen sich bei entwickelterem Verkehr in den Beziehungen verschiedner Nationen zueinander.

 Die verschiedenen Entwicklungsstufen der Teilung der Arbeit sind ebensoviel verschiedene Formen des Eigentums; d. h., die jedesmalige Stufe der Teilung der Arbeit bestimmt auch die Verhältnisse der Individuen zueinander in Beziehung auf das Material, Instrument und Produkt der Arbeit.

 Die erste Form des Eigentums ist das Stammeigentum.[5]  Es entspricht der unentwickelten Stufe der Produktion, auf der ein Volk von Jagd und Fischfang, von Viehzucht oder höchstens vom Ackerbau sich nährt.  Es setzt in diesem letzteren Falle eine große Masse unbebauter Ländereien voraus.  Die Teilung der Arbeit ist auf dieser Stufe noch sehr wenig entwickelt und beschränkt sich auf eine weitere Ausdehnung der in der Familie gegebenen naturwüchsigen Teilung der Arbeit.  Die gesellschaftliche Gliederung beschränkt sich daher auf eine Ausdehnung der Familie:  patriarchalische Stammhäupter, unter ihnen die Stammitglieder, endlich Sklaven. Die in der Familie latente Sklaverei entwickelt sich erst allmählich mit der Vermehrung der Bevölkerung und der Bedürfnisse und mit der Ausdehnung des äußern Verkehrs, sowohl des Kriegs wie des Tauschhandels.

 5.  Der Terminus „Stamm“ spielte in den vierziger Jahren des 19. Jahrhunderts eine größere Rolle in der Geschichtswissenschaft als jetzt. Er bezeichnete eine Gemeinschaft von Menschen, die von einem und demselben Vorfahren abstammten und umfaßte die modernen Begriffe „Gens" und „Stamm". Eine präzise Bestimmung und Unterscheidung dieser Begriffe wurde zum erstenmal von Lewis Henry Morgan in seinem Werk „Ancient Society; or, Researches in the Iines of human progress from savagerythrough barbarismto civilization" [Die Urgesellschaft — Untersuchungen über den Fortschritt der Menschheit aus der Wildheit durch die Barbarei zur Zivilisation], London 1877, gegeben.  In diesem seinem Hauptwerk zeigte der hervorragende Ethnograph und Historiker erstmalig die Bedeutung der Gens als der Grundzelle der Urgemeinschaftsordnung, womit die wissenschaftliche Grundlage für die gesamte Geschichte der Urgemeinschaft gelegt wurde.  Die Forschungsergebnisse Morgans verallgemeinernd, erforschte Engels den Inhalt der Begriffe „Gens“ und „Stamm“ in seinem Werk „Der Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staats“ (1884) von allen Seiten.

 Die zweite Form ist das antike Gemeinde- und Staatseigentum, das namentlich aus der Vereinigung mehrerer Stämme zu einer Stadt durch Vertrag oder Eroberung hervorgeht und bei dem die Sklaverei fortbestehen bleibt.  Neben dem Gemeindeeigentum entwickelt sich schon das mobile und später auch das immobile Privateigentum, aber als eine abnorme, dem Gemeindeeigentum untergeordnete Form.  Die Staatsbürger besitzen nur in ihrer Gemeinschaft die Macht über ihre arbeitenden Sklaven und sind schon deshalb an die Form des Gemeindeeigentums gebunden.  Es ist das gemeinschaftliche Privateigentum der aktiven Staatsbürger, die den Sklaven gegenüber gezwungen sind, in dieser naturwüchsigen Weise der Assoziation zu bleiben.  Daher verfällt die ganze hierauf basierende Gliederung der Gesellschaft und mit ihr die Macht des Volks in demselben Grade, in dem namentlich das immobile Privateigentum sich entwickelt.  Die Teilung der Arbeit ist schon entwickelter. Wir finden schon den Gegensatz von Stadt und Land, später den Gegensatz zwischen Staaten, die das städtische und die das Landinteresse repräsentieren, und innerhalb der Städte selbst den Gegensatz zwischen Industrie und Seehandel.  Das Klassenverhältnis zwischen Bürgern und Sklaven ist vollständig ausgebildet.

 Dieser ganzen Geschichtsauffassung scheint das Faktum der Eroberung zu widersprechen.  Man hat bisher die Gewalt, den Krieg, Plünderung, Raubmord pp. zur treibenden Kraft der Geschichte gemacht.  Wir können uns hier nur auf die Hauptpunkte beschränken und nehmen daher nur das frappanteste¹ Beispiel, die Zerstörung einer alten Zivilisation durch ein barbarisches Volk und die sich daran anknüpfende, von vorn anfangende Bildung einer neuen Gliederung der Gesellschaft. (Rom und Barbaren, Feudalität und Gallien, oströmisches Reich und Türken.)  Bei dem erobernden Barbarenvolke ist der Krieg selbst noch, wie schon oben angedeutet, eine regelmäßige Verkehrsform, die um so eifriger exploitiert wird, je mehr der Zuwachs der Bevölkerung beebrachten und für sie einzig möglichen rohen Produktionsweise das Bedürfnis neuer Produktionsmittel schafft.  In Italien dagegen war durch die Konzentration des Grundeigentums (verursacht außer durch Aufkauf und Verschuldung auch noch durch Erbschaft, indem bei der großen Liederlichkeit und den seltnen Heiraten die alten Geschlechter allmählich ausstarben und ihr Besitz Wenigen zufiel) und Verwandlung desselben in Viehweiden (die außer durch die gewöhnlichen, noch heute gültigen ökonomischen Ursachen durch die Einfuhr geraubten und Tributgetreides und den hieraus folgenden Mangel an Konsumenten für italisches Korn verursacht wurde) die freie Bevölkerung fast verschwunden, die Sklaven selbst starben immer wieder aus und mußten stets durch neue ersetzt werden.  Die Sklaverei blieb die Basis der gesamten Produktion. Die Plebejer, zwischen Freien und Sklaven stehend, brachten es nie über ein Lumpenproletariat hinaus. Überhaupt kam Rom nie über die Stadt hinaus und stand mit den Provinzen in einem fast nur politischen Zusammenhange, der natürlich auch wieder durch politische Ereignisse unterbrochen werden konnte.

 ¹MEGA: frappante 

 Mit der Entwicklung des Privateigentums treten hier zuerst dieselben Verhältnisse ein, die wir beim modernen Privateigentum, nur in ausgedehnterem Maßstabe, wiederfinden werden.  Einerseits die Konzentration des Privateigentums, die in Rom sehr früh anfing (Beweis das licinische Ackergesetz[6]), seit den Bürgerkriegen und namentlich unter den Kaisern sehr rasch vor sich ging; andrerseits im Zusammenhange hiermit die Verwandlung der plebejischen kleinen Bauern in ein Proletariat, das aber bei seiner halben Stellung zwischen besitzenden Bürgern und Sklaven zu keiner selbständigen Entwicklung kam.

 6.  Licinisches Ackergesetz ― das Agrargesetz der römischen Volkstribunen Licinius und Sextius, das im Jahre 367 v. u. Z. im Ergebnis des Kampfes der Plebejer gegen die Patrizier angenommen wurde.  Danach durfte ein römischer Bürger nicht mehr als 500 Jugera (etwa 125 ha) vom staatlichen Grundeigentum (ager publicus) in Besitz haben.  Nach dem Jahre 367 v. u. Z. Wurden die Bodenansprüche der Plebejer aus den bei Kriegszügen gemachten Eroberungen befriedigt.

 Die dritte Form ist das feudale oder ständische Eigentum. Wenn das Altertum von der Stadt und ihrem kleinen Gebiet ausging, so ging das Mittelalter vom Lande aus. Die vorgefundene dünne, über eine große Bodenfläche zersplitterte Bevölkerung, die durch die Eroberer keinen großen Zuwachs erhielt, bedingte diesen veränderten Ausgangspunkt.  Im Gegensatz zu Griechenland und Rom beginnt die feudale Entwicklung daher auf einem viel ausgedehnteren, durch die römischen Eroberungen und die anfangs damit verknüpfte Ausbreitung der Agrikultur vorbereiteten Terrain.  Die letzten Jahrhunderte des verfallenden römischen Reichs und die Eroberung durch die Barbaren selbst zerstörten eine Masse von Produktivkräften; der Ackerbau war gesunken, die Industrie aus Mangel an Absatz verfallen, der Handel eingeschlafen oder gewaltsam unterbrochen, die ländliche und städtische Bevölkerung hatte abgenommen.  Diese vorgefundenen Verhältnisse und die dadurch bedingte Weise der Organisation der Eroberung entwickelten unter dem Einflüsse der germanischen Heerverfassung das feudale Eigentum.  Es beruht, wie das Stamm- und Gemeindeeigentum, wieder auf einem Gemeinwesen, dem aber nicht wie dem antiken die Sklaven, sondern die leibeignen kleinen Bauern als unmittelbar produzierende Klasse gegenüberstehen.  Zugleich mit der vollständigen Ausbildung des Feudalismus tritt noch der Gegensatz gegen die Städte hinzu.  Die hierarchische Gliederung des Grundbesitzes und die damit zusammenhängenden bewaffneten Gefolgschaften gaben dem Adel die Macht über die Leibeignen.  .Diese feudale Gliederung war ebensogut wie das antike Gemeindeeigentum eine Assoziation gegenüber der beherrschten produzierenden Klasse; nur war die Form der Assoziation und das Verhältnis zu den unmittelbaren Produzenten verschieden, weil verschiedene Produktionsbedingungen vorlagen.

 Dieser feudalen Gliederung des Grundbesitzes entsprach in den Städten das korporative Eigentum, die feudale Organisation des Handwerks.  Das Eigentum bestand hier hauptsächlich in der Arbeit jedes Einzelnen.  Die Notwendigkeit der Assoziation gegen den assoziierten Raubadel, das Bedürfnis gemeinsamer Markthallen in einer Zeit, wo der Industrielle zugleich Kaufmann war, die wachsende Konkurrenz der den aufblühenden Städten zuströmenden entlaufnen Leibeignen, die feudale Gliederung des ganzen Landes führten die Zünfte herbei; die allmählich ersparten kleinen Kapitalien einzelner Handwerker und ihre stabile Zahl bei der wachsenden Bevölkerung entwickelten das Gesellen- und Lehrlingsverhältnis, das in den Städten eine ähnliche Hierarchie zustande brachte wie die auf dem Lande.

 Das Haupteigentum bestand während der Feudalepoche also in Grundeigentum mit daran geketteter Leibeignenarbeit einerseits und eigner Arbeit mit kleinem, die Arbeit von Gesellen beherrschendem Kapital andrerseits.  Die Gliederung von Beiden war durch die bornierten Produktionsverhältnisse ― die geringe und rohe Bodenkultur und die handwerksmäßige Industrie bedingt. Teilung der Arbeit fand in der Blüte des Feudalismus wenig statt.  Jedes Land hatte den Gegensatz von Stadt und Land in sich; die Ständegliederung war allerdings sehr scharf ausgeprägt, aber außer der Scheidung von Fürsten, Adel, Geistlichkeit und Bauern auf dem Lande und Meistern, Gesellen, Lehrlingen und bald auch Taglöhnerpöbel in den Städten fand keine bedeutende Teilung statt.  Im Ackerbau war sie durch die parzellierte Bebauung erschwert, neben der die Hausindustrie der Bauern selbst aufkam, in der Industrie war die Arbeit in den einzelnen Handwerken selbst gar nicht, unter ihnen sehr wenig geteilt.  Die Teilung von Industrie und Handel wurde in älteren Städten vorgefunden, entwickelte sich in den neueren erst später, als die Städte unter sich in Beziehung traten.

 Die Zusammenfassung größerer Länder zu feudalen Königreichen war für den Grundadel wie für die Städte ein Bedürfnis.  Die Organisation der herrschenden Klasse, des Adels, hatte daher überall einen Monarchen an der Spitze.

 Die Tatsache ist also die:  bestimmte Individuen, die auf bestimmte Weise produktiv tätig sind, gehen diese bestimmten gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse ein.  Die empirische Beobachtung muß in jedem einzelnen Fall den Zusammenhang der gesellschaftlichen und politischen Gliederung mit der Produktion empirisch und ohne alle Mystifikation und Spekulation aufweisen.  Die gesellschaftliche Gliederung und der Staat gehen beständig aus dem Lebensprozeß bestimmter Individuen hervor; aber dieser Individuen, nicht wie sie in der eignen oder fremden Vorstellung erscheinen mögen, sondern wie sie wirklich sind, d. h. wie sie wirken, materiell produzieren, also wie sie unter bestimmten materiellen und von ihrer Willkür unabhängigen Schranken, Voraussetzungen und Bedingungen tätig sind.*

 * [Im Manuskript gestrichen:] Die Vorstellungen, die sich diese Individuen machen, sind Vorstellungen entweder über ihr Verhältnis zur Natur oder über ihr Verhältnis untereinander, oder über ihre eigne Beschaffenheit.  Es ist einleuchtend, daß in allen diesen Fällen diese Vorstellungen der ― wirkliche oder illusorische ― bewußte Ausdruck ihrer wirklichen Verhältnisse und Betätigung, ihrer Produktion, ihres Verkehrs, ihrer gesellschaftlichen und politischen Organisation sind.  Die entgegengesetzte Annahme ist nur dann möglich, wenn man außer dem Geist der wirklichen, materiell bedingten Individuen noch einen aparten Geist voraussetzt.  Ist der bewußte Ausdruck der wirklichen Verhältnisse dieser Individuen illusorisch, stellen sie in ihren Vorstellungen ihre Wirklichkeit auf den Kopf, so ist dies wiederum eine Folge ihrer bornierten materiellen Betätigungsweise und ihrer daraus entspringenden bornierten gesellschaftlichen Verhältnisse. 

 Die Produktion der Ideen, Vorstellungen, des Bewußtseins ist zunächst unmittelbar verflochten in die materielle Tätigkeit und den materiellen Verkehr der Menschen, Sprache des wirklichen Lebens. Das Vorstellen, Denken, der geistige Verkehr der Menschen erscheinen hier noch als direkter Ausfluß ihres materiellen Verhaltens. Von der geistigen Produktion, wie sie in der Sprache der Politik, der Gesetze, der Moral, der Religion, Metaphysik usw. eines Volkes sich darstellt, gilt dasselbe.  Die Menschen sind die Produzenten ihrer Vorstellungen, Ideen pp., aber die wirklichen, wirkenden Menschen, wie sie bedingt sind durch eine bestimmte Entwicklung ihrer Produktivkräfte und des denselben entsprechenden Verkehrs bis zu seinen weitesten Formationen hinauf.  Das Bewußtsein kann nie etwas Andres sein als das bewußte Sein, und das Sein der Menschen ist ihr wirklicher Lebensprozeß. Wenn in der ganzen Ideologie die Menschen und ihre Verhältnisse wie in einer Camera obscura auf den Kopf gestellt erscheinen, so geht dies Phänomen ebensosehr aus ihrem historischen Lebensprozeß hervor, wie die Umdrehung der Gegenstände auf der Netzhaut aus ihrem unmittelbar physischen.

 Ganz im Gegensatz zur deutschen Philosophie, welche vom Himmel auf die Erde herabsteigt, wird hier von der Erde zum Himmel gestiegen.  D. h., es wird nicht ausgegangen von dem, was die Menschen sagen, sich einbilden, sich vorstellen, auch nicht von den gesagten, gedachten, eingebildeten, vorgestellten Menschen, um davon aus bei den leibhaftigen Menschen anzukommen; es wird von den wirklich tätigen Menschen ausgegangen und aus ihrem wirklichen Lebensprozeß auch die Entwicklung der ideologischen Reflexe und Echos dieses Lebensprozesses dargestellt. Auch die Nebelbildungen im Gehirn der Menschen sind notwendige Sublimate ihres materiellen, empirisch konstatierbaren und an materielle Voraussetzungen geknüpften Lebensprozesses.  Die Moral, Religion, Metaphysik und sonstige Ideologie und die ihnen entsprechenden Bewußtseinsformen behalten hier mit nicht länger den Schein der Selbständigkeit. Sie haben keine Geschichte, sie haben keine Entwicklung, sondern die ihre materielle Produktion und ihren materiellen Verkehr entwickelnden Menschen ändern mit dieser ihrer Wirklichkeit auch ihr Denken und die Produkte ihres Denkens. Nicht das Bewußtsein bestimmt das Leben, sondern das Leben bestimmt das Bewußtsein.  In der ersten Betrachtungsweise geht man von dem Bewußtsein als dem lebendigen Individuum aus, in der zweiten, dem wirklichen Leben entsprechenden, von den wirklichen lebendigen Individuen selbst und betrachtet das Bewußtsein nur als ihr Bewußtsein.

 Diese Betrachtungsweise ist nicht voraussetzungslos. Sie geht von den wirklichen Voraussetzungen aus, sie verläßt sie keinen Augenblick.  Ihre Voraussetzungen sind die Menschen nicht in irgendeiner phantastischen Abgeschlossenheit und Fixierung, sondern in ihrem wirklichen, empirisch anschaulichen Entwicklungsprozeß unter bestimmten Bedingungen.  Sobald dieser tätige Lebensprozeß dargestellt wird, hört die Geschichte auf, eine Sammlung toter Fakta zu sein, wie bei den selbst noch abstrakten Empirikern[7], oder eine eingebildete Aktion eingebildeter Subjekte, wie bei den Idealisten.

 7.  Empiriker - Anhänger des Empirismus, einer philosophischen Lehre, die, indem sie sich auf Experiment und Erfahrung stützt, die Sinnes,,erfahrungen" als alleinige Quelle der Erkenntnis betrachtet. Der idealistische Empirismus (Berkeley, Hume, Mach, Avenarius, Bogdanow u. a.) leugnet, im Gegensatz zum materialistischen Empirismus (Bacon, Hobbes, Locke, die französischen Materialisten des 18. Jahrhunderts), daß der Erfahrung die (erkennbare) Natur zugrunde liegt. Der dialektische Materialismus lehnt den idealistischen Empirismus ab und betrachtet die Ausgangspositionen des materialistischen als im wesentlichen richtig. Der materialistische Empirismus wurde hauptsächlich von den fortschrittlichen Kräften des aufsteigenden Bürgertums vertreten. „Um zu begreifen, muß man das Studieren empirisch beginnen und sich von der Empirie zum Allgemeinen erheben" (Lenin).

 Da, wo die Spekulation aufhört, beim wirklichen Leben, beginnt also die wirkliche, positive Wissenschaft, die Darstellung der praktischen Betätigung, des praktischen Entwicklungsprozesses der Menschen.  Die Phrasen vom Bewußtsein hören auf, wirkliches Wissen muß an ihre Stelle treten. Die selbständige Philosophie verliert mit der Darstellung der Wirklichkeit ihr Existenzmedium.  An ihre Stelle kann höchstens eine Zusammenfassung der allgemeinsten Resultate treten, die sich aus der Betrachtung der historischen Entwicklung der Menschen abstrahieren lassen.  Diese Abstraktionen haben für sich, getrennt von der wirklichen Geschichte, durchaus keinen Wert.  Sie können nur dazu dienen, die Ordnung des geschichtlichen Materials zu erleichtern, die Reihenfolge seiner einzelnen Schichten anzudeuten.  Sie geben aber keineswegs, wie die Philosophie, ein Rezept oder Schema, wonach die geschichtlichen Epochen zurechtgestutzt werden können.  Die Schwierigkeit beginnt im Gegenteil erst da, wo man sich an die Betrachtung und Ordnung des Materials, sei es einer vergangnen Epoche oder der Gegenwart, an die wirkliche Darstellung gibt.  Die Beseitigung dieser Schwierigkeiten ist durch Voraussetzungen bedingt, die keineswegs hier gegeben werden können, sondern die erst aus dem Studium des wirklichen Lebensprozesses und der Aktion der Individuen jeder Epoche sich ergeben.  Wir nehmen hier einige dieser Abstraktionen heraus, die wir gegenüber der Ideologie gebrauchen, und werden sie an historischen Beispielen erläutern. 

[1.] Geschichte 歴史

 Wir müssen bei den voraussetzungslosen Deutschen damit anfangen, daß wir die erste Voraussetzung aller menschlichen Existenz, also auch aller Geschichte konstatieren, nämlich die Voraussetzung, daß die Menschen imstande sein müssen zu leben, um „Geschichte machen" zu können.*  前提のないドイツ人たちのもとで、われわれはあらゆる人間存在の、それゆえまたあらゆる歴史の、第一の前提を確認することから始めなければならない。すなわち、「歴史をつくり」 うるためには、人間たちは生きることができなければならないという前提である。Zum Leben aber gehört vor Allem Essen und Trinken, Wohnung, Kleidung und noch einiges Andere.  しかし生きることにはなによりまず食べたり飲んだりすること、住むこと、着ることのほか、なおいくつかのことが含まれる。Die erste geschichtliche Tat ist also die Erzeugung der Mittel zur Befriedigung dieser Bedürfnisse, die Produktion des materiellen Lebens selbst,  最初の歴史的なしわざはそれゆえ、これらの欲求をかなえる手立てを作り出すこと、物質的なくらしそのものの生産であり、und zwar ist dies eine geschichtliche Tat, eine Grundbedingung aller Geschichte, die noch heute, wie vor Jahrtausenden, täglich und stündlich erfüllt werden muß, um die Menschen nur am Leben zu erhalten.  しかもこの歴史的なしわざこそが、人間たちをただ生かしつづけることだけのために、何千年も前から今もなお、毎日毎時みたされなければならない、あらゆる歴史の根本条件なのだ。Selbst wenn die Sinnlichkeit, wie beim heiligen Bruno, auf einen Stock, auf das Minimum reduziert ist, setzt sie die Tätigkeit der Produktion dieses Stockes voraus.  たとえ感性が、聖ブルーノにあっての様に、一本の杖に、最小限に煎じ詰められるとしても、その感性はその杖を生産する活動を前提としている。Das Erste also bei aller geschichtlichen Auffassung ist, daß man diese Grundtatsache in ihrer ganzen Bedeutung und ihrer ganzen Ausdehnung beobachtet und zu ihrem Rechte kommen läßt.  あらゆる歴史理解において、それゆえ、最初になすべきは、この根本事実をその完全な意義とその完全な範囲において見て取り、その正当な地位を認めることだ。Dies haben die Deutschen bekanntlich nie getan, daher nie eine irdische Basis für die Geschichte und folglich nie einen Historiker gehabt.  ドイツ人は周知の通りこれをしたことがなく、そのためいかなる歴史の世俗的基礎も、またその結果いかなる歴史家も、もったことがない。Die Franzosen und Engländer, wenn sie auch den Zusammenhang dieser Tatsache mit der sogenannten Geschichte nur höchst einseitig auffaßten, namentlich solange sie in der politischen Ideologie befangen waren,  フランス人たちやイギリス人たちは、とりわけ政治的理念観にとらわれていたかぎりそうだった様に、たとえこの事実といわゆる歴史とのつながりをもまた最高度に一面的に理解しているにせよ、so haben sie doch immerhin die ersten Versuche gemacht, der Geschichtschreibung eine materialistische Basis zu geben, indem sie zuerst Geschichten der bürgerlichen Gesellschaft, des Handels und der Industrie schrieben.  それでもやはり、初めてブルジョア社会と商業と工業の物語をいくつか記すことによって、歴史記述に唯物論的基礎をすえる最初の企てを行ったのである。

 *[Randbemerkung von Marx:] Hegel.  Geologische, hydrographische etc. Verhältnisse.  Die menschlichen Leiber. Bedürfnis, Arbeit.  [マルクスによる余白書き込み:] ヘーゲル。地理的、水理的その他の事情。人間の身体。欲求と労働。

 Das Zweite ist, daß das befriedigte erste Bedürfnis selbst, die Aktion der Befriedigung und das schon erworbene Instrument der Befriedigung zu neuen Bedürfnissen führt — und diese Erzeugung neuer Bedürfnisse ist die erste geschichtliche Tat.  [確認すべき] 第二 [の前提] は、かなえられた最初の欲求そのものと、かなえる行動と、すでに手に入れたかなえる手段とが、新たな諸々の欲求をもたらしたということであり、またこのあらたな欲求を作り出すことが、最初の歴史的なしわざだということだ。Hieran zeigt sich sogleich, wes Geistes Kind die große historische Weisheit der Deutschen ist, ドイツ人の偉大なる歴史の叡智が誰の精神の子であるかが、ここに至って即座にあらわとなる。 die da, wo ihnen das positive Material ausgeht und wo weder theologischer noch politischer noch literarischer Unsinn verhandelt wird, gar keine Geschichte, sondern die „vorgeschichtliche Zeit“ sich ereignen lassen,  彼らから肯定的資源が尽きて、神学的な戯言も、政治的な、文学的なそれもまったく売れないこの国で、彼らは全く歴史を持たず、その代わりに 「先史時代」 を生ぜしめるのだが、ohne uns indes darüber aufzuklären, wie man aus diesem Unsinn der „Vorgeschichte" in die eigentliche Geschichte kommt ー  その間、いかにしてこの 「先史」 の戯言から本来の歴史に入って来るかについてわれわれを啓蒙するわけでもなく……  obwohl auf der andern Seite ihre historische Spekulation sich ganz besonders auf diese „Vorgeschichte“ wirft,  とはいえその一方で彼らの歴史思弁はもっぱらこの 「先史」 にばかり集中する。weil sie da sicher zu sein glaubt vor den Eingriffen des „rohen Faktums“  というのもこの思弁はそこが 「生の事実」 の介入に対して安全な場所だと信じているからであり、und zugleich, weil sie hier ihrem [→ihren] spekulierenden Triebe alle Zügel schießen lassen und Hypothesen zu Tausenden erzeugen und umstoßen kann.  また同時に、ここでは思弁の手綱をすっかり放してその衝動にまかせ、何千という仮説を作り出しては覆すことができるからだ。

 Das dritte Verhältnis, was hier gleich von vornherein in die geschichtliche Entwicklung eintritt, ist das, daß die Menschen, die ihr eignes Leben täglich neu machen, anfangen, andre Menschen zu machen, sich fortzupflanzen ― das Verhältnis zwischen Mann und Weib, Eltern und Kindern, die Familie.  ここでやはり歴史の発展に初めから加わる第三の事情は、自分のいのち/くらしを毎日新しくする人間たちが、別の人間たちをつくることを、自己増殖することをはじめ、夫婦や親子の関係が、家族が生じるということだ。Diese Familie, die im Anfange das einzige soziale Verhältnis ist, wird späterhin,  wo die vermehrten Bedürfnisse neue gesellschaftliche Verhältnisse, und die vermehrte Menschenzahl neue Bedürfnisse erzeugen, zu einem untergeordneten (ausgenommen in Deutschland)  この家族というものは、はじめはただ一つの社会関係だが、増大した欲求が新たな利益社会関係を、また増大した人口が新たな欲求を生むなかで、後には (ドイツ国内を例外として) 従属的下位構造になるのであり、und muß alsdann nach den existierenden empirischen Daten, nicht nach dem „Begriff der Familie“, wie man in Deutschland zu tun pflegt, behandelt und entwickelt werden.*  そのため、ドイツでいつも行われる様に 「家族の概念」 にしたがってではなく、実在する経験的な既知の事実にしたがって取り扱われ、説明されなければならない。Übrigens sind diese drei Seiten der sozialen Tätigkeit nicht als drei verschiedene Stufen zu fassen, sondern eben nur als drei Seiten, oder um für die Deutschen klar zu schreiben, drei „Momente“, die vom Anbeginn der Geschichte an und seit den ersten Menschen zugleich existiert haben und sich noch heute in der Geschichte geltend machen.  ついでながら社会的活動のこの三つの側面は、三つの別個の段階としてではなく、歴史の始まりの最初の人間たちのもとでも、それ以来も、同時に存在し、今なお歴史を有効にしている三つの側面、またはドイツ人に解りやすく書けば三つの 「契機」 としてこそ正確にとらえられる。

 * Häuserbau. Bei den Wilden versteht es sich von selbst, daß jede Familie ihre eigne Höhle oder Hütte hat, wie bei den Nomaden das separate Zelt jeder Familie.  Diese getrennte Hauswirtschaft wird durch die weitere Entwicklung des Privateigentums nur noch nötiger gemacht.  Bei den Agrikulturvölkern ist die gemeinsame Hauswirtschaft ebenso unmöglich wie die gemeinsame Bodenkultur.  Ein großer Fortschritt war die Erbauung von Städten. In allen bisherigen Perioden war indes die Aufhebung der getrennten Wirtschaft, die von der Aufhebung des Privateigentums nicht zu trennen ist, schon deswegen unmöglich, weil die materiellen Bedingungen dazu nicht vorhanden waren.  Die Einrichtung einer gemeinsamen Hauswirtschaft setzt die Entwicklung der Maschinerie, der Benutzung der Naturkräfte und vieler andern Produktivkräfte voraus - z.B. der Wasserleitungen, der Gasbeleuchtung, der Dampfheizung etc., Aufhebung [des Gegensatzes] von Stadt und Land. Ohne diese Bedingungen würde die gemeinsame Wirtschaft nicht selbst wieder eine neue Produktionskraft sein, aller materiellen Basis entbehren, auf einer bloß theoretischen Grundlage beruhen, d. h. eine bloße Marotte sein und es nur zur Klosterwirtschaft bringen. ― Was möglich war, zeigt sich in der Zusammenrückung zu Städten und in der Erbauung gemeinsamer Häuser zu einzelnen bestimmten Zwecken (Gefängnisse, Kasernen pp.).  Daß die Aufhebung der getrennten Wirtschaft von der Aufhebung der Familie nicht zu trennen ist, versteht sich von selbst.

 Die Produktion des Lebens, sowohl des eignen in der Arbeit wie des fremden in der Zeugung, erscheint nun schon sogleich als ein doppeltes Verhältnis ― einerseits als natürliches, andrerseits als gesellschaftliches Verhältnis ―, gesellschaftlich in dem Sinne, als hierunter das Zusammenwirken mehrerer Individuen, gleichviel unter welchen Bedingungen, auf welche Weise und zu welchem Zweck, verstanden wird.  Hieraus geht hervor, daß eine bestimmte Produktionsweise oder industrielle Stufe stets mit einer bestimmten Weise des Zusammenwirkens oder gesellschaftlichen Stufe vereinigt ist, und diese Weise des Zusammenwirkens ist selbst eine „Produktivkraft“, daß die Menge der den Menschen zugänglichen Produktivkräfte den gesellschaftlichen Zustand bedingt und also die „Geschichte der Menschheit" stets im Zusammenhange mit der Geschichte der Industrie und des Austausches studiert und bearbeitet werden muß. Es ist aber auch klar, wie es in Deutschland unmöglich ist, solche Geschichte zu schreiben, da den Deutschen dazu nicht nur die Auffassungs-fähigkeit und das Material, sondern auch die „sinnliche Gewißheit“ abgeht und man jenseits des Rheins über diese Dinge keine Erfahrungen machen kann, weil dort keine Geschichte mehr vorgeht. Es zeigt sich also schon von vornherein ein materialistischer Zusammenhang der Menschen unterein-ander, der durch die Bedürfnisse und die Weise der Produktion bedingt und so alt ist wie die Menschen selbst ― ein Zusammenhang, der stets neue Formen annimmt und also eine „Geschichte“ darbietet, auch ohne daß irgendein politischer oder religiöser Nonsens existiert, der die Menschen noch extra zusammenhalte.

 Jetzt erst, nachdem wir bereits vier Momente, vier Seiten der ursprünglichen, geschichtlichen Verhältnisse betrachtet haben, finden wir, daß der
Mensch auch „Bewußtsein" hat.*  Aber auch dies nicht von vornherein, als „reines Bewußtsein“.  Der „Geist“ hat von vornherein den Fluch an sich, mit
der Materi „behaftet“ zu sein, die hier in der Form von bewegten Luft-schichten, Tönen, kurz der Sprache auftritt.  Die Sprache ist so alt wie das Bewußtsein — die Sprache ist das praktische, auch für andre Menschen existierende, also auch für mich selbst erst existierende wirkliche Bewußtsein, und die Sprache entsteht, wie das Bewußtsein, erst aus dem Bedürfnis, der Notdurft des Verkehrs mit andern Menschen.**  Wo ein Verhältnis existiert, da existiert es für mich, das Tier „verhält“ sich zu Nichts und überhaupt nicht.  Für das Tier existiert sein Verhältnis zu andern nicht als Verhältnis.  Das Bewußtsein ist also von vornherein schon ein gesellschaftliches Produkt und bleibt es, solange überhaupt Menschen existieren. Das Bewußtsein ist natürlich zuerst bloß Bewußtsein über die nächste sinnliche Umgebung und Bewußtsein des bornierten Zusammenhanges mit andern Personen und Dingen außer dem sich bewußt werdenden Individuum; es ist zu gleicher Zeit Bewußtsein der Natur, die den Menschen anfangs als eine durchaus fremde, allmächtige und unangreifbare Macht gegenübertritt, zu der sich die Menschen rein tierisch verhalten, von der sie sich imponieren lassen wie das Vieh; und also ein rein tierisches Bewußtsein der Natur (Naturreligion).

 * Die Menschen haben Geschichte, weil sie ihr Leben produzieren müssen, und zwar müssen auf bestimmte Weise: dies ist¹ durch ihre physische Organisation gegeben; ebenso wie ihr Bewußtsein.

 ** [Im Manuskript gestrichen:] Mein Verhältnis zu meiner Umgebung ist mein Bewußtsein.

 ¹MEGA: dies Müssen

 Man sieht hier sogleich: Diese Naturreligion oder dies bestimmte Verhalten zur Natur ist bedingt durch die Gesellschaftsform und umgekehrt.  Hier wie überall tritt die Identität von Natur und Mensch auch so hervor, daß das bornierte Verhalten der Menschen zur Natur ihr borniertes Verhalten zueinander, und ihr borniertes Verhalten zueinander ihr borniertes Verhältnis zur Natur bedingt, eben weil die Natur noch kaum geschichtlich modifiziert ist, und andrerseits Bewußtsein der Notwendigkeit, mit den umgebenden Individuen in Verbindung zu treten, der Anfang des Bewußtseins darüber, daß er überhaupt in einer Gesellschaft lebt. Dieser Anfang ist so tierisch wie das gesellschaftliche Leben dieser Stufe selbst, er ist bloßes Herdenbewußtsein, und der Mensch unterscheidet sich hier vom Hammel nur dadurch, daß sein Bewußtsein ihm die Stelle des Instinkts vertritt, oder daß sein Instinkt ein bewußter ist.  Dieses Hammel- oder Stammbewußtsein erhält seine weitere Entwicklung und Ausbildung durch die gesteigerte Produktivität, die Vermehrung der Bedürfnisse und die Beiden zum Grunde liegende Vermehrung der Bevölkerung.  Damit entwickelt sich die Teilung der Arbeit, die ursprünglich nichts war als die Teilung der Arbeit im Geschlechtsakt, dann Teilung der Arbeit, die sich vermöge der natürlichen Anlage (z. B. Körperkraft), Bedürfnisse, Zufälle etc. etc. von selbst oder „naturwüchsig“ macht.  Die Teilung der Arbeit wird erst wirklich Teilung von dem Augenblicke an, wo eine Teilung der materiellen und geistigen Arbeit eintritt.*  Von diesem Augenblicke an kflnn sich das Bewußtsein wirklich einbilden, etwas Andres als das Bewußtsein der bestehenden Praxis zu sein, wirklieh etwas vorzustellen, ohne etwas Wirkliches vorzustellen — von diesem Augenblicke an ist das Bewußtsein imstande, sich von der Welt zu emanzipieren und zur Bildung der „reinen“ Theorie, Theologie, Philosophie, Moral etc. überzugehen.  Aber selbst wenn diese Theorie, Theologie, Philosophie, Moral etc. in Widerspruch mit den bestehenden Verhältnissen treten, so Icann dies nur dadurch geschehen, daß die bestehenden gesellschaftlichen Verhältnisse mit der bestehenden Produktionskraft in Widerspruch getreten sind ― was übrigens in einem bestimmten nationalen Kreise von Verhältnissen auch dadurch geschehen kann, daß der Widerspruch nicht in diesem nationalen Umkreis, sondern zwischen diesem nationalen Bewußtsein und der Praxis der anderen Nationen**, d. h. zwischen dem nationalen und allgemeinen Bewußtsein einer Nation sich einstellt.

 * [Randbemerkung von Marx:] Erste Form der Ideologen, Pfaffen, fällt zusammen.

 ** [Randbemerkung von Marx:] Religion.  Die Deutschen mit der Ideologie als solcher.

 Übrigens ist es ganz einerlei, weis das Bewußtsein alleene anfängt, wir erhalten aus diesem ganzen Dreck nur das eine Resultat, daß diese drei Momente, die Produktionskraft, der gesellschaftliche Zustand und das Bewußtsein, in Widerspruch untereinander geraten können und müssen, weil mit der Teilung der Arbeit die Möglichkeit, ja die Wirklichkeit gegeben ist, daß die geistige und materielle Tätigkeit - daß der Genuß und die Arbeit, Produktion und Konsumtion, verschiedenen Individuen zufallen, und die Möglichkeit, daß sie nicht in Widerspruch geraten, nur darin liegt, daß die Teilung der Arbeit wieder aufgehoben wird. Es versteht sich übrigens von selbst, daß die „Gespenster“, „Bande“, „höheres Wesen", „Begriff", „Bedenklichkeit“ bloß der idealistische geistliche Ausdruck, die Vorstellung scheinbar des vereinzelten Individuums sind, die Vorstellung von sehr empirischen Fesseln und Schranken, innerhalb deren sich die Produktionsweise des Lebens und die damit zusammenhängende Verkehrsform bewegt.

 Mit der Teilung der Arbeit, in welcher alle diese Widersprüche gegeben sind und welche ihrerseits wieder auf der naturwüchsigen Teilung der Arbeit in der Familie und der Trennung der Gesellschaft in einzelne, einander entgegengesetzte Familien beruht, ist zu gleicher Zeit auch die Ferteilung, und zwar die ungleiche, sowohl quantitative wie qualitative Verteilung der Arbeit und ihrer Produkte gegeben, also das Eigentum, das in der Familie, wo die Frau und die Kinder die Sklaven des Mannes sind, schon seinen Keim, seine erste Form hat.  Die freilich noch sehr rohe, latente Sklaverei in der Familie ist das erste Eigentum, das übrigens hier schon vollkommen der Definition der modernen Ökonomen entspricht, nach der es die Verfügung über fremde Arbeitskraft ist.  Übrigens sind Teilung der Arbeit und Privateigentum identische Ausdrücke ― in dem Einen wird in Beziehung auf die Tätigkeit dasselbe ausgesagt, was in dem Andern in bezug auf das Produkt der Tätigkeit ausgesagt wird.

 Ferner ist mit der Teilung der Arbeit zugleich der Widerspruch zwischen dem Interesse des einzelnen Individuums öder der einzelnen Familie und dem gemeinschaftlichen Interesse aller Individuen, die miteinander verkehren, gegeben; und zwar existiert dies gemeinschaftliche Interesse nicht bloß in
der Vorstellung, als „Allgemeines", sondern zuerst in der Wirklichkeit als gegenseitige Abhängigkeit der Individuen, unter denen die Arbeit geteilt ist.  Und endlich bietet uns die Teilung der Arbeit gleich das erste Beispiel davon dar, daß, solange die Menschen sich in der naturwüchsigen Gesellschaft befinden, solange also die Spaltung zwischen dem besondern und gemeinsamen Interesse existiert, solange die Tätigkeit also nicht freiwillig, sondern naturwüchsig geteilt ist, die eigne Tat des Menschen ihm zu einer fremden, gegenüberstehenden Macht wird, die ihn unterjocht, statt daß er sie beherrscht.  Sowie nämlich die Arbeit verteilt zu werden anfängt, hat Jeder einen bestimmten ausschließlichen Kreis der Tätigkeit, der ihm aufgedrängt wird, aus dem er nicht heraus kann; er ist Jäger, Fischer oder Hirt oder kritischer Kritiker und muß es bleiben, wenn er nicht die Mittel zum Leben verlieren will ― während in der kommunistischen Gesellschaft, wo Jeder nicht einen ausschließlichen Kreis der Tätigkeit hat, sondern sich in jedem beliebigen Zweige ausbilden kann, die Gesellschaft die allgemeine Produktion regelt und mir eben dadurch möglich macht, heute dies, morgen jenes zu tun, morgens zu jagen, nachmittags zu fischen, abends Viehzucht zu treiben, nach dem Essen zu kritisieren, wie ich gerade Lust habe, ohne je Jäger, Fischer, Hirt oder Kritiker zu werden.  Dieses Sichfestsetzen der sozialen Tätigkeit, diese Konsolidation unsres eignen Produkts zu einer sachlichen Gewalt über uns, die unsrer Kontrolle entwächst, unsre Erwartungen durchkreuzt, unsre Berechnungen zunichte macht, ist "eines der Hauptmomente in der bisherigen geschichtlichen Entwicklung, und eben aus diesem Widerspruch des besondern und gemeinschaftlichen Interesses nimmt das gemeinschaftliche Interesse als Staat eine selbständige Gestaltung, getrennt von den wirklichen Einzel- und Gesamtinteressen, an, und zugleich als illusorische Gemeinschaftlichkeit, aber stets auf der realen Basis der in jedem Familien- und Stamm-Konglomerat vorhandenen Bänder, wie Fleisch und Blut, Sprache, Teilung der Arbeit im größeren Maßstabe und sonstigen Interessen ― und besonders, wie wir später entwickeln werden, der durch die Teilung der Arbeit bereits bedingten Klassen, die in jedem derartigen Menschenhaufen sich absondern und von denen eine alle andern beherrscht.  Hieraus folgt, daß alle Kämpfe innerhalb des Staats, der Kampf zwischen Demokratie, Aristokratie und Monarchie, der Kampf um das Wahlrecht etc. etc., nichts als die illusorischen Formen sind, in denen die wirklichen Kämpfe der verschiednen Klassen untereinander geführt werden (wovon die deutschen Theoretiker nicht eine Silbe ahnen, trotzdem daß man ihnen in den „Deutsch-Französischen Jahrbüchern“ und der „Heiligen Familie“[8] dazu Anleitung genug gegeben hatte), und ferner, daß jede nach der Herrschaft strebende Klasse, wenn ihre Herrschaft auch, wie dies beim Proletariat der Fall ist, die Aufhebung der ganzen alten Gesellschaftsform und der Herrschaft überhaupt bedingt, sich zuerst die politische Macht erobern muß, um ihr Interesse wieder als das Allgemeine, wozu sie im ersten Augenblick gezwungen ist, darzustellen.  Eben weil die Individuen nur ihr besondres, für sie nicht mit ihrem gemeinschaftlichen Interesse zusammenfallendes suchen, überhaupt das Allgemeine illusorische Form der Gemeinschaftlichkeit, wird dies als ein ihnen „fremdes“ und von ihnen „unabhängiges“, als ein selbst wieder besonderes und eigentümliches „Allgemein"-Interesse geltend gemacht, oder sie selbst müssen sich in diesem Zwiespalt bewegen¹, wie in der Demokratie. Andrerseits macht denn auch der praktische Kampf dieser beständig wirklich den gemeinschaftlichen und illusorischen gemeinschaftlichen Interessen entgegentretenden Sonderinteressen die praktische Dazwischenkunft und Zügelung durch das illusorische „Allgemein“-Interesse als Staat nötig.  Die soziale Macht, d. h. die vervielfachte Produktionskraft, die durch das in der Teilung der Arbeit bedingte Zusammenwirken der verschiedenen Individuen entsteht, erscheint diesen Individuen, weil das Zusammenwirken selbst nicht freiwillig, sondern naturwüchsig ist, nicht als ihre eigne, vereinte Macht, sondern als eine fremde, außer ihnen stehende Gewalt, von der sie nicht wissen woher und wohin, die sie also nicht mehr beherrschen können, die im Gegenteil nun eine eigentümliche, vom Wollen und Laufen der Menschen unabhängige, ja dies Wollen und Laufen erst dirigierende Reihenfolge von Phasen und Entwicklungsstufen durchläuft.

 8.  Die „Deutsch-Französischen Jahrbücher“ wurden unter der Redaktion von Karl Marx und Arnold Rüge in deutscher Sprache in Paris herausgegeben.  Es erschien nur die erste Doppellieferung im Februar 1844; sie enthielt Karl Marx' Schriften „Zur Judenfrage“ und „Zur Kritik der Hegeischen Rechtsphilosophie. Einleitung“, ferner Friedrich Engels' Arbeiten „Umrisse zu einer Kritik der Nationalökonomie“ und „Die Lage Englands. ,Past and Present' by Thomas Carlyle.  London 1843“ (siehe Bd. 1 unserer Ausgabe).  Diese Arbeiten kennzeichnen den vollzogenen Übergang von Marx und Engels zum Materialismus und Kommunismus.  Die Hauptursache dafür, daß die Zeitschrift ihr Erscheinen einstellte, waren die prinzipiellen Meinungsverschiedenheiten zwischen Marx und dem bürgerlichen Radikalen Rüge. Friedrich Engels und Karl Marx: „Die heilige Familie, oder Kritik der kritischen Kritik. Gegen Bruno Bauer und Consorten“, Frankfurt a. M., 1845 (siehe Bd. 2 unserer Ausgabe).

 Diese „Entfremdung“, um den Philosophen verständlich zu bleiben, kann natürlich nur unter zwei praktischen Voraussetzungen aufgehoben werden.  Damit sie eine „unerträgliche" Macht werde, d. h. eine Macht, gegen die man revolutioniert, dazu gehört, daß sie die Masse der Menschheit als durchaus „Eigentumslos“ erzeugt hat und zugleich im Widerspruch zu einer vorhandnen Welt des Reichtums und der Bildung, was beides eine große Steigerung der Produktivkraft, einen hohen Grad ihrer Entwicklung voraussetzt - und andrerseits ist diese Entwicklung der Produktivkräfte (womit zugleich schon die in weltgeschichtlichem, statt der in lokalem Dasein der Menschen vorhandne empirische Existenz gegeben ist) auch deswegen eine absolut notwendige praktische Voraussetzung, weil ohne sie nur der Mangel verallgemeinert, also mit der Notdurft auch der Streit um das Notwendige wieder beginnen und die ganze alte Scheiße sich herstellen müßte, weil ferner nur mit dieser universellen Entwicklung der Produktivkräfte ein universeller Verkehr der Menschen gesetzt ist, daher einerseits das Phänomen der „Eigentumslosen“ Masse in Allen Völkern gleichzeitig erzeugt (allgemeine Konkurrenz), jedes derselben von den Umwälzungen der andern abhängig macht, und endlich weltgeschichtliche, empirisch universelle Individuen an die Stelle der lokalen gesetzt hat.  Ohne dies könnte  1. der Kommunismus nur als eine Lokalität existieren,  2. die Mächte des Verkehrs selbst hätten sich als universelle, drum unerträgliche Mächte nicht entwickeln können, sie wären heimisch-aber-gläubige „Umstände" geblieben, und  3. würde jede Erweiterung des Verkehrs den lokalen Kommunismus aufheben.  Der Kommunismus ist empirisch nur als die Tat der herrschenden Völker „auf einmal“ und gleichzeitig¹ möglich, was die universelle Entwicklung der Produktivkraft und den mit ihm zusammenhängenden Weltverkehr voraussetzt.[9]  Wie hätte sonst z.B. das Eigentum überhaupt eine Geschichte haben, verschiedene Gestalten annehmen, und etwa das Grundeigentum je nach der verschiedenen vorliegenden Voraussetzung in Frankreich aus der Parzellierung zur Zentralisation in wenigen Händen, in England aus der Zentralisation in wenigen Händen zur Parzellierung drängen können, wie dies heute wirklich der Fall ist? Oder wie kommt es, daß der Handel, der doch weiter nichts ist als der Austausch der Produkte verschiedner Individuen und Länder, durch das Verhältnis von Nachfrage und Zufuhr die ganze Welt beherrscht ― ein Verhältnis, das, wie ein englischer Ökonom sagt, gleich dem antiken Schicksal über der Erde schwebt und mit unsichtbarer Hand Glück und Unglück an die Menschen verteilt, Reiche stiftet und Reiche zertrümmert, Völker entstehen und verschwinden² macht ―, während mit der Aufhebung der Basis, des Privateigentums, mit der kommunistischen Regelung der Produktion und der darin liegenden Vernichtung der Fremdheit, mit der sich die Menschen zu ihrem eignen Produkt verhalten, die Macht des Verhältnisses von Nachfrage und Zufuhr sich in Nichts auflöst und die Menschen den Austausch, die Produktion, die Weise ihres gegenseitigen Verhaltens wieder in ihre Gewalt bekommen?

 ¹ MEGA: „auf einmal“ oder gleichzeitig ― ² MEGA: schwinden

 9.  Die Schlußfolgerung, daß die proletarische Revolution nur gleichzeitig in den fortgeschrittenen kapitalistischen Ländern möglich sei und es damit unmöglich wäre, diese Revolution in einem einzelnen Lande siegreich durchzuführen, fand ihre endgültige Formulierung in Engels'Schrift „Grundsätze des Kommunismus" (1847); sie war richtig für die Periode des vormonopolistischen Kapitalismus.
 Unter den neuen historischen Bedingungen kam W. I. Lenin, ausgehend von dem von ihm entdeckten Gesetz der Ungleichmäßigkeit der ökonomischen und politischen Entwicklung des Kapitalismus in der Epoche des Imperialismus, zu der neuen Schlußfolgerung, daß der Sieg der sozialistischen Revolution zunächst in einigen oder sogar in einem einzelnen Lande möglich sei, und hob damit die Unmöglichkeit des gleichzeitigen Sieges der Revolution in allen oder den meisten Ländern hervor.
 Diese neue Schlußfolgerung wurde zum erstenmal von W. I. Lenin in seinem Artikel „Über die Losung der Vereinigten Staaten von Europa“ formuliert (siehe Lenin „Ausgewählte Werke“, Berlin 1953, Band I).

 Der Kommunismus ist für uns nicht ein Zustand, der hergestellt werden soll, ein Ideal, wonach die Wirklichkeit sich zu richten haben [wird].  共産主義とは、われわれにとって、作り出されるべき状態だとか、現実世界が従うべき理念だとかではない。Wir nenrifen Kommunismus die wirkliche Bewegung, welche den jetzigen Zustand aufhebt.  われわれが共産主義と呼ぶのは、今の状態を止揚する現実の動きである。Die Bedingungen dieser Bewegung ergeben sich aus der jetzt bestehenden Voraussetzung.  Übrigens setzt die Masse von bloßen Arbeitern ― massenhafte¹ von Kapital oder von irgendeiner bornierten Befriedigung abgeschnittne Arbeiterkraft - und darum auch der nicht mehr temporäre Verlust dieser Arbeit selbst als einer gesicherten Lebensquelle durch die Konkurrenz den Weltmarkt voraus.  Das Proletariat kann also nur weltgeschichtlich existieren, wie der Kommunismus, seine Aktion, nur als „weltgeschichtliche“ Existenz überhaupt vorhanden sein kann; weltgeschichtliche Existenz der Individuen, d. h. Existenz der Individuen, die unmittelbar mit der Weltgeschichte verknüpft ist.

 ¹MEGA: massenhaft

 Die durch die auf allen bisherigen geschichtlichen Stufen vorhandenen Produktionskräfte bedingte und sie wiederum bedingende Verkehrsform ist die bürgerliche Gesellschaft, die, wie schon aus dem Vorhergehenden hervorgeht, die einfache Familie und die zusammengesetzte Familie, das sogenannte Stammwesen zu ihrer Voraussetzung und Grundlage hat, und deren nähere Bestimmungen im Vorhergehenden enthalten sind.  Es zeigt sich schon hier, daß diese bürgerliche Gesellschaft der wahre Herd und Schauplatz aller Geschichte ist, und wie widersinnig die bisherige, die wirklichen Verhältnisse vernachlässigende Geschichtsauffassung mit ihrer Beschränkung auf hochtönende Haupt- und Staatsaktionen ist.*

 * [Im Manuskript gestrichen:] Bisher haben wir hauptsächlich nur die eine Seite der menschlichen Tätigkeit, die Bearbeitung der Natur durch die Menschen betrachtet. Die andre Seite, die Bearbeitung der Menschen durch die Menschen ...
 Ursprung des Staats und das Verhältnis des Staats zur bürgerlichen Gesellschaft.

 Die bürgerliche Gesellschaft umfaßt den gesamten materiellen Verkehr der Individuen innerhalb einer bestimmten Entwicklungsstufe der Produktivkräfte. Sie umfaßt das gesamte kommerzielle und industrielle Leben einer Stufe und geht insofern über den Staat und die Nation hinaus, obwohl sie andrerseits wieder nach Außen hin als Nationalität sich geltend machen, nach Innen als Staat sich gliedern muß. Das Wort bürgerliche Gesellschaft kam auf im achtzehnten Jahrhundert, als die Eigentumsverhältnisse bereits aus dem antiken und mittelalterlichen Gemeinwesen sich herausgearbeitet hatten.  Die bürgerliche Gesellschaft als solche entwickelt sich erst mit der Bourgeoisie; die unmittelbar aus der Produktion und dem Verkehr sich entwickelnde gesellschaftliche Organisation, die zu allen Zeiten die Basis des Staats und der sonstigen idealistischen Superstruktur bildet, ist indes fortwährend mit demselben Namen bezeichnet worden.

【工事中】Пролетарская революция и ренегат Каутский プロレタリア革命と変節者カウツキー  автор Владимир Ильич Ленин ヴラジーミル·イリイッチ·レーニン (1870–1924) 1918. 10-11

КАК КАУТСКИЙ ПРЕВРАТИЛ МАРКСА В ДЮЖИННОГО ЛИБЕРАЛА

カウツキーはいかにマルクスを月並な自由主義者に変えてしまったか

 Основной вопрос, затрагиваемый Каутским в его брошюре, есть вопрос о коренном содержании пролетарской революции, именно о диктатуре пролетариата. Это — вопрос, имеющий важнейшее значение для всех стран, особенно для передовых, особенно для воюющих, особенно в настоящее время. Можно сказать без преувеличения, что это — самый главный вопрос всей пролетарской классовой борьбы. Поэтому необходимо на нем внимательно остановиться.

 Каутский ставит вопрос таким образом, что «противоположность обоих социалистических направлений» (т. е. большевиков и не-большевиков) есть «противоположность двух в корне различных методов: демократического и диктаторского» (стр. 3).

 Отметим мимоходом, что, называя не-большевиков в России, т. е. меньшевиков и эсеров, социалистами, Каутский руководится их названием, т. е. словом, а не тем действительным местом, которое они занимают в борьбе пролетариата с буржуазией. Великолепное понимание и применение марксизма! Но об этом подробнее ниже.

 Сейчас надо взять главное: великое открытие Каутского о «коренной противоположности» «демократического и диктаторского методов». В этом гвоздь вопроса. В этом вся суть брошюры Каутского. И это — такая чудовищная теоретическая путаница, такое полное отречение от марксизма, что Каутский, надо признать, далеко опередил Бернштейна.

 Вопрос о диктатуре пролетариата есть вопрос об отношении пролетарского государства к буржуазному государству, пролетарской демократии к буржуазной демократии. Казалось бы, это ясно как день? Но Каутский, точно какой-то учитель гимназии, засохший на повторении учебников истории, упорно поворачивается задом к XX веку, лицом к XVIII, и в сотый раз, невероятно скучно, в целом ряде параграфов, жует и пережевывает старье об отношении буржуазной демократии к абсолютизму и средневековью !

 Поистине, точно во сне мочалку жует!

 Ведь это же значит решительно не понять, что к чему. Ведь только улыбку вызывают потуги Каутского представить дело так, будто есть люди, проповедующие «презрение к демократии» (с. 11) и т. п. Такими пустячками приходится затушевывать и запутывать вопрос Каутскому, ибо он ставит вопрос по-либеральному, о демократии вообще, а не о буржуазной демократии, он избегает даже этого точного, классового понятия, а старается говорить о «досоциалистической» демократии. Почти треть брошюры, 20 страниц из 63, занял наш водолей болтовней, которая очень приятна для буржуазии, ибо равняется подкрашиванию буржуазной демократии и затушевывает вопрос о пролетарской революции.

 Но ведь заглавие брошюры Каутского есть все же «Диктатура пролетариата». Что в этом именно суть учения Маркса, это общеизвестно. И Каутскому пришлось, после всей болтовни не на тему, привести слова Маркса о диктатуре пролетариата.

 Как это проделал «марксист» Каутский, это уже прямая комедия! Слушайте:

 «На одно слово Карла Маркса опирается тот взгляд» (который Каутский объявляет презрением к демократии) — так буквально значится на стр. 20. А на стр. 60-ой это повторено даже в такой форме, что (большевики) «вспомнили вовремя словечко» (буквально так! ! des Wortchens) «о диктатуре пролетариата, употребленное Марксом однажды в 1875 году в письме».

 Вот это «словечко» Маркса:

 «Между капиталистическим и коммунистическим обществом лежит период революционного превращения первого во второе. Этому периоду соответствует и политический переходный период, и государство этого периода не может быть ничем иным, кроме как революционной диктатурой пролетариата».

 Во-первых, назвать это знаменитое рассуждение Маркса, подводящее итог всему его революционному учению, «одним словом» или даже «словечком» — значит издеваться над марксизмом, значит отрекаться от него полностью. Нельзя забывать, что Каутский знает Маркса почти наизусть, что, судя по всем писаниям Каутского, у него в письменном столе или в голове помещен ряд деревянных ящичков, в которых все написанное Марксом распределено аккуратнейшим и удобнейшим для цитирования образом. Каутский не может не знать, что и Маркс и Энгельс и в письмах и в печатных произведениях говорили о диктатуре пролетариата многократно, и до и особенно после Коммуны. Каутский не может не знать, что формула: «диктатура пролетариата» есть лишь более исторически-конкретное и научно-точное изложение той задачи пролетариата «разбить» буржуазную государственную машину, о которой (задаче) и Маркс и Энгельс, учитывая опыт революций 1848 и еще более 1871 года, говорят с 1852 до 1891 года, в течение сорока лет.

 Как объяснить это чудовищное извращение марксизма начетчиком в марксизме Каутским? Если говорить о философских основах данного явления, то дело сведется к подмене диалектики эклектицизмом и софистикой. Каутский — великий мастер такой подмены. Если говорить практически-политически, то дело сведется к лакейству перед оппортунистами, т. е., в конце концов, перед буржуазией. С начала войны прогрессируя все быстрее, Каутский дошел до виртуозности в этом искусстве быть марксистом на словах, лакеем буржуазии на деле.

 Еще более убеждаешься в этом, когда рассматриваешь, как замечательно «истолковал» Каутский «словечко» Маркса о диктатуре пролетариата. Слушайте:

 «Маркс, к сожалению, упустил указать подробнее, как он представляет себе эту диктатуру…» (Насквозь лживая фраза ренегата, ибо Маркс и Энгельс дали именно ряд подробнейших указаний, которые умышленно обходит начетчик в марксизме Каутский.) «… Буквально слово диктатура означает уничтожение демократии. Но, разумеется, взятое буквально это слово означает также единовластие одного отдельного лица, не связанного никакими законами. Единовластие, которое отличается от деспотизма тем, что оно мыслится не как постоянное государственное учреждение, а как преходящая мера крайности.

 Выражение „диктатура пролетариата“, следовательно, не диктатура одного лица, а одного класса, уже исключает, что Маркс имел в виду при этом диктатуру в буквальном смысле слова.

 Он говорил здесь не о форме правления, а о состоянии, которое по необходимости должно наступить повсюду там, где пролетариат завоевал политическую власть. Что Маркс здесь не имел в виду формы правления, это доказывается уже тем, что он держался взгляда, что в Англии и в Америке переход может совершиться мирно, следовательно, путем демократическим» (стр. 20).

 Мы нарочно привели полностью все это рассуждение, чтобы читатель мог ясно видеть, какими приемами оперирует «теоретик» Каутский.

 Каутский пожелал подойти к вопросу таким образом, чтобы начать с определения «слова» диктатура.

 Прекрасно. Подойти любым образом к вопросу — священное право всякого. Надо только отличать серьезный и честный подход к вопросу от нечестного. Кто хотел бы серьезно отнестись к делу при данном способе подхода к вопросу, тот должен бы дать свое определение «слова». Тогда вопрос был бы поставлен ясно и прямо. Каутский этого не делает. «Буквально, — пишет он, — слово диктатура означает уничтожение демократии».

 Во-первых, это не определение. Если Каутскому угодно уклоняться от дачи определения понятию диктатура, к чему было выбирать данный подход к вопросу?

 Во-вторых, это явно неверно. Либералу естественно говорить о «демократии» вообще. Марксист никогда не забудет поставить вопрос: «для какого класса?». Всякий знает, например, — и «историк» Каутский знает это тоже, — что восстания или даже сильные брожения рабов в древности сразу обнаруживали сущность античного государства, как диктатуры рабовладельцев. Уничтожала ли эта диктатура демократию среди рабовладельцев, для них? Всем известно, что нет.

 «Марксист» Каутский сказал чудовищный вздор и неправду, ибо «забыл» о классовой борьбе…

 Чтобы из либерального и лживого утверждения, данного Каутским, сделать марксистское и истинное, надо сказать: диктатура не обязательно означает уничтожение демократии для того класса, который осуществляет эту диктатуру над другими классами, но она обязательно означает уничтожение (или существеннейшее ограничение, что тоже есть один из видов уничтожения) демократии для того класса, над которым или против которого осуществляется диктатура.

 Но, как ни истинно это утверждение, а определения диктатуры оно не дает.

 Рассмотрим следующую фразу Каутского:

 以下のカウツキーの文言を考察してみよう。

 «… Но, разумеется, взятое буквально, это слово означает также единовластие одного отдельного лица, не связанного никакими законами…»

 「……だが、勿論、文字通りに取れば、この言葉はまた、いかなる法にも縛られない単独の個人による専権のこと

も意味する。……」

 Подобно слепому щенку, который случайно тычет носом то в одну, то в другую сторону, Каутский нечаянно наткнулся здесь на одну верную мысль (именно, что диктатура есть власть, не связанная никакими законами), но определения диктатуры все же не дал и сказал, кроме того, явную историческую неправду, будто диктатура означает власть одного лица.  Это и грамматически неверно, ибо диктаторствовать может и кучка лиц, и олигархия, и один класс, и т. д.

 行き当たりばったりにあちこちに鼻先を突っ込む目の見えない子犬さながら、カウツキーは思いがけず一つの正しい考えに (すなわち、独裁とはいかなる法にも縛られない権力であるという考えに) 出くわしたが、やはり独裁の定義を与えておらず、歴史的に見て明らかな嘘だが、あたかも独裁が単独の人の権力であるかの様に言っている。これは文法的にも正しくない。なぜならば一握りの者たちも、特権的少数者も、一つの階級も独裁することができるからだ。

 Дальше Каутский указывает отличие диктатуры от деспотизма, но, хотя его указание явно неверно, останавливаться на нем мы не будем, ибо это совершенно не относится к интересующему нас вопросу.  Известна склонность Каутского от XX века поворачиваться к XVIII, а от XVIII к античной древности, и мы надеемся, что, добившись диктатуры, немецкий пролетариат учтет эту склонность, посадив, скажем, Каутского гимназическим учителем древней истории. От определения диктатуры пролетариата отлынивать посредством умствований о деспотизме есть либо крайняя глупость, либо весьма неискусное мошенничество.

 続けてカウツキーは独裁と専制の相違を指摘するが、彼の指摘は明らかに正しくないとはいえ、それは放って置き先に進もう。なぜならばそれは私たちが関心を持つ問題には全く関係がないからだ。二十世紀から十八世紀へ、次には十八世紀から古典古代へと話題を転ずるカウツキーの才能は有名だから、私たちは独裁を達成したドイツの無産階級が、この才能に鑑みて、カウツキーを例えば高等学校の古代史の教師に就任させることを期待しよう。専制に関する抽象論で

 В итоге мы получаем, что, взявшись говорить о диктатуре, Каутский наговорил много заведомой неправды, но никакого определения не дал!  Он мог бы, не полагаясь на свои умственные способности, прибегнуть к своей памяти и выложить из «ящичков» все случаи, когда Маркс говорит о диктатуре.  Он получил бы, наверное, либо следующее, либо по существу совпадающее с ним, определение:

 Диктатура есть власть, опирающаяся непосредственно на насилие, не связанная никакими законами.

 Революционная диктатура пролетариата есть власть, завоеванная и поддерживаемая насилием пролетариата над буржуазией, власть, не связанная никакими законами.

 И вот эту-то простую истину, истину, ясную как божий день для всякого сознательного рабочего (представителя массы, а не верхушечного слоя подкупленной капиталистами мещанской сволочи, каковой являются социал-империалисты всех стран), эту очевидную для всякого представителя эксплуатируемых, борющихся за свое освобождение, эту бесспорную для всякого марксиста истину приходится «войной отвоевывать» у ученейшего господина Каутского! Чем объяснить это? Тем духом лакейства, которым пропитались вожди II Интернационала, ставшие презренными сикофантами на службе у буржуазии.

 Сначала Каутский совершил подтасовку, заявив явный вздор, будто буквальный смысл слова диктатура означает единоличного диктатора, а потом он — на основании этой подтасовки! — заявляет, что у Маркса, «значит», слова о диктатуре класса имеют не буквальный смысл (а такой, при котором диктатура не означает революционного насилия, а «мирное» завоевание большинства при буржуазной, — это заметьте, — «демократии»).

 Надо отличать, видите ли, «состояние» от «формы правления». Удивительно глубокомысленное различие, совсем вроде того, как если бы мы отличали «состояние» глупости у человека, рассуждающего неумно, от «формы» его глупостей.

 Каутскому нужно истолковать диктатуру, как «состояние господства» (это выражение буквально употреблено у него на следующей же, 21-ой, странице), ибо тогда исчезает революционное насилие, исчезает насильственная революция. «Состояние господства» есть состояние, в котором бывает любое большинство при… «демократии»! Таким мошенническим фокусом революция благополучно исчезает!

 Но мошенничество слишком грубое, и Каутского оно не спасет. Что диктатура предполагает и означает «состояние» неприятного для ренегатов революционного насилия одного класса над другим, этого «шила в мешке не утаишь». Вздорность различения «состояния» и «формы правления» всплывает наружу. О форме правления говорить здесь втройне глупо, ибо всякий мальчик знает, что монархия и республика разные формы правления. Господину Каутскому нужно доказывать, что обе эти формы правления, как и все переходные «формы правления» при капитализме, суть лишь разновидности буржуазного государства, т. е. диктатуры буржуазии.

 Говорить о формах правления, наконец, есть не только глупая, но и аляповатая фальсификация Маркса, который яснее ясного говорит здесь о форме или типе государства, а не о форме правления.

 Пролетарская революция невозможна без насильственного разрушения буржуазной государственной машины и замены ее новою, которая, по словам Энгельса, «не является уже в собственном смысле государством».

Каутскому все это надо замазать и изолгать — этого требует его ренегатская позиция.

Посмотрите, к каким жалким уверткам он прибегает.

 Увертка первая. «… Что Маркс не имел тут в виду формы правления, доказывается тем, что он считал возможным в Англии и Америке мирный переворот, т. е. демократическим путем…»

Форма правления тут решительно не при чем, ибо бывают монархии, не типичные для буржуазного государства, например, отличающиеся отсутствием военщины, и бывают республики, вполне в этом отношении типичные, например, с военщиной и с бюрократией. Это общеизвестный исторический и политический факт, и Каутскому не удастся его фальсифицировать.

 Если бы Каутский хотел серьезно и честно рассуждать, он бы спросил себя: бывают ли исторические законы, касающиеся революции и не знающие исключения? Ответ был бы: нет, таких законов нет. Такие законы имеют в виду лишь типичное, то, что Маркс однажды назвал «идеальным» в смысле среднего, нормального, типичного капитализма.

 Далее. Было ли в 70-х годах нечто такое, что делало из Англии и Америки исключение в рассматриваемом отношении? Всякому, сколько-нибудь знакомому с требованием науки в области исторических вопросов, очевидно, что этот вопрос необходимо поставить. Не поставить его — значит фальсифицировать науку, значит играть в софизмы. А поставив этот вопрос, нельзя сомневаться в ответе: революционная диктатура пролетариата есть насилие против буржуазии; необходимость же этого насилия в особенности вызывается, как подробнейшим образом и многократно объясняли Маркс и Энгельс (особенно в «Гражданской войне во Франции» и в предисловии к ней), — тем, что существует военщина и бюрократия. Как раз этих учреждений, как раз в Англии и в Америке, как раз в 70-х годах XIX века, когда Маркс делал свое замечание, не было! (А теперь они и в Англии и в Америке есть.)

 Каутскому приходится буквально мошенничать на каждом шагу, чтобы прикрывать свое ренегатство!

 И заметьте, как он показал здесь нечаянно свои ослиные уши: он написал: «мирно, т. е. демократическим путем»!!

 При определении диктатуры Каутский изо всех сил старался спрятать от читателя основной признак этого понятия, именно: революционное насилие. А теперь правда вылезла наружу: речь идет о противоположности мирного и насильственного переворотов.

 Здесь зарыта собака. Все увертки, софизмы, мошеннические фальсификации для того и нужны Каутскому, чтобы отговориться от насильственной революции, чтобы прикрыть свое отречение от нее, свой переход на сторону либеральной рабочей политики, т. е. на сторону буржуазии. Здесь зарыта собака.

 «Историк» Каутский так бесстыдно фальсифицирует историю, что «забывает» основное: домонополистический капитализм — а апогеем его были именно 70-ые годы XIX века — отличался, в силу экономических его коренных свойств, которые в Англии и Америке проявились особенно типично, наибольшим сравнительно миролюбием и свободолюбием. А империализм, т. е. монополистический капитализм, окончательно созревший лишь в XX веке, по экономическим его коренным свойствам, отличается наименьшим миролюбием и свободолюбием, наибольшим и повсеместным развитием военщины. «Не заметить» этого, при рассуждении о том, насколько типичен или вероятен мирный или насильственный переворот, значит опуститься до самого дюжинного лакея буржуазии.

 Увертка вторая. Парижская Коммуна была диктатурой пролетариата, а выбрана она была всеобщим голосованием, т. е. без лишения буржуазии ее избирательных прав, т. е. «демократически». И Каутский торжествует: «… Диктатура пролетариата была, для Маркса» (или: по Марксу), «состоянием, которое с необходимостью вытекает из чистой демократии, если пролетариат составляет большинство» (bei uberwiegendem Proletariat, S. 21).

 Этот довод Каутского настолько забавен, что, поистине, испытываешь настоящее embarras de richesses (затруднение от обилия… возражений). Во-первых, известно, что цвет, штаб, верхи буржуазии бежали из Парижа в Версаль. В Версале был «социалист» Луи Блан, что, между прочим, показывает лживость утверждения Каутского, будто в Коммуне участвовали «все направления» социализма. Не смешно ли изображать «чистой демократией» с «всеобщим голосованием» разделение жителей Парижа на два воюющих лагеря, один из которых сконцентрировал всю боевую, политически активную буржуазию?

 Во-вторых, Коммуна боролась с Версалем, как рабочее правительство Франции против буржуазного. Причем же тут «чистая демократия» и «всеобщее голосование», когда Париж решал судьбу Франции? Когда Маркс находил, что Коммуна сделала ошибку, не взяв банка, который принадлежал всей Франции, то не исходил ли Маркс из принципов и практики «чистой демократии»??

 Право же, видно, что Каутский пишет в такой стране, в которой полиция запрещает людям «скопом» смеяться, иначе Каутский был бы убит смехом.

 В-третьих. Позволю себе почтительно напомнить наизусть знающему Маркса и Энгельса господину Каутскому следующую оценку Коммуны Энгельсом с точки зрения… «чистой демократии»:

 «Видали ли когда-нибудь революцию эти господа» (антиавторитаристы)? «Революция есть, несомненно, самая авторитарная вещь, какая только возможна. Революция есть акт, в котором часть населения навязывает свою волю другой части посредством ружей, штыков, пушек, т. е. средств чрезвычайно авторитарных. И победившая партия по необходимости бывает вынуждена удерживать свое господство посредством того страха, который внушает реакционерам ее оружие. Если бы Парижская Коммуна не опиралась на авторитет вооруженного народа против буржуазии, то разве бы она продержалась дольше одного дня? Не вправе ли мы, наоборот, порицать Коммуну за то, что она слишком мало пользовалась этим авторитетом?».

 Вот вам и «чистая демократия»! Как бы осмеял Энгельс того пошлого мещанина, «социал-демократа» (в французском смысле — 40-х годов и в общеевропейском — 1914—1918 годов), который вздумал бы вообще говорить о «чистой демократии» в обществе, разделенном на классы!

 Но довольно. Перечислить все отдельные нелепости, до которых договаривается Каутский, вещь невозможная, ибо у него в каждой фразе бездонная пропасть ренегатства.

 Маркс и Энгельс подробнейшим образом анализировали Парижскую Коммуну, показали, что ее заслугой была попытка разбить, сломать «готовую государственную машину». Маркс и Энгельс этот вывод считали столь важным, что только эту поправку внесли в 1872 году к «устарелой» (частями) программе «Коммунистического Манифеста». Маркс и Энгельс показали, что Коммуна уничтожала армию и чиновничество, уничтожала парламентаризм, разрушала «паразитический нарост — государство» и т. д., а премудрый Каутский, надев ночной колпак, повторяет то, что тысячу раз говорили либеральные профессора, — сказки про «чистую демократию».

 Недаром сказала Роза Люксембург 4 августа 1914 г., что немецкая социал-демократия теперь есть смердящий труп.

 Увертка третья. «Если мы говорим о диктатуре, как форме правления, то мы не можем говорить о диктатуре класса. Ибо класс, как мы уже заметили, может только господствовать, но не управлять…» Управляют же «организации» или «партии».

 Путаете, безбожно путаете, господин «путаницы советник»! Диктатура не есть «форма правления», это смешной вздор. И Маркс говорит не о «форме правления», а о форме или типе государства. Это совсем не то, совсем не то. Совершенно неверно также, что не может управлять класс: такой вздор мог сказать только «парламентский кретин», ничего не видящий, кроме буржуазного парламента, ничего не замечающий, кроме «правящих партий». Любая европейская страна покажет Каутскому примеры управления ее господствующим классом, например, помещиками в средние века, несмотря на их недостаточную организованность.

 Итог: Каутский извратил самым неслыханным образом понятие диктатуры пролетариата, превратив Маркса в дюжинного либерала, т. е. докатился сам до уровня либерала, который болтает пошлые фразы о «чистой демократии», прикрашивая и затушевывая классовое содержание буржуазной демократии, чураясь всего более революционного насилия со стороны угнетенного класса. Когда Каутский «истолковал» понятие «революционной диктатуры пролетариата» таким образом, что исчезло революционное насилие со стороны угнетенного класса над угнетателями, то в деле либерального искажения Маркса был побит всемирный рекорд. Ренегат Бернштейн оказался щенком по сравнению с ренегатом Каутским.

 

イリヤ·ヤーシン 法廷での最終弁論 Последние Слово Ильи Яшина в Суде 2022. 12. 5 

Сегодняшнее выступление Ильи Яшина в суде с последним словом. Оглашение приговора в Мещанском суде состоится 7 декабря в 12:00.

今日[2022 年 12 月 5 日]の法廷で最終弁論に立ったイリヤ・ヤーシンの発言。判決の言い渡しは 12 月 7 日 12 時に行われる。

Уважаемые слушатели!

敬愛する傍聴者のみなさん!

Согласитесь, фраза «последнее слово подсудимого» звучит очень мрачно. Как будто после выступления в суде мне зашьют рот и навсегда запретят говорить. Все понимают: смысл именно в этом. Меня изолируют от общества и держат в тюрьме, потому что хотят, чтобы я молчал. Потому что когда-то наш парламент перестал быть местом для дискуссий, а теперь вся Россия должна безмолвно соглашаться с любыми действиями власти.

「被告人の最後の言葉(最終弁論)」 という定型句にはとても暗い響きがあるとは思いませんか。まるで私は法廷で陳述した後、口を縫い合わされ、永遠に話すことを禁じられるかの様ではありませんか。みなさんよくお分かりですね。これはまさにそういう意味なのです。私を社会から隔離して監獄に閉じ込めるのは、私を黙らせておきたいからなのです。いつの間にかわが国の議会が議論する場所であることをやめ、ロシア全体が政権のどんな行動にも無言で同意しなければならなくなったからなのです。

Но обещаю: пока я жив, я никогда с этим не смирюсь. Моя миссия — говорить правду. Я говорил ее на городских площадях, в телевизионных студиях, на депутатских трибунах. Я не откажусь от правды и за решеткой. Ведь, цитируя классика, «ложь — религия рабов, и только правда — бог свободного человека».

でもお約束しますが、生きているかぎり、私は決してこれに同調しません。私の使命は真実を語ることです。都市の広場でも、テレビ局のスタジオでも、区議会の演壇でもそれを語ってきました。私は鉄格子の中でもそれを棄てません。古典の言葉を引けば、「嘘は奴隷の宗教で、真実だけが自由な人間の神」 なのですから。

[ゴーリキーの戯曲『どん底』の中のサーチンの台詞。
https://dslov.ru/pos/3/p3_137.htm
https://xn--u9jugwa1d7ayc2k.jp/types/8/people/174/words/19282
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В начале своей речи я хотел бы обратится к суду. Ваша честь, я признателен за то, как было организовано это судебное разбирательство. Вы провели гласный процесс, открыли его для прессы и слушателей, не мешали мне свободно высказываться, а моим адвокатам - работать. И вроде бы вы не сделали ничего особенного: так и должны проходить суды в любой нормальной стране. Но на выжженном поле российского правосудия этот процесс выглядит как что-то живое. И поверьте: я это ценю.

話の初めに私は判事さんにお話ししたいと思います。裁判長、私はこの法廷の審理の組み立てに感謝しています。あなたは透明性の高い裁判の進行に努め、報道にも傍聴者にも審理を公開してました。私が自由に発言し、弁護人たちが自由に仕事することを妨げませんでした。もっともあなたは何も特別なことをしたわけではないのかもしれません。当たり前の国ならどこでも裁判はこの通りに進めなくてはなりません。しかしロシアの司法という焼け野原では、この裁判手続はなにか生き生きしたもの見えるのです。でも信じてください。私はこれを評価しているのです。

Скажу вам откровенно, Оксана Ивановна: вы и сами произвели необычное впечатление. Я обратил внимание, с каким интересом вы слушаете обвинителя и защитников, как реагируете на мои слова, как сомневаетесь и рефлексируете. Для власти вы просто винтик системы, который должен безропотно выполнить свою функцию. Но я вижу перед собой живого человека, который вечером снимет мантию и пойдёт за покупками в тот же магазин, где моя мама покупает творог. И я не сомневаюсь, что тревожат нас с вами одни и те же проблемы. Уверен, что вы, так же как и я, потрясены этой войной и молитесь, чтобы кошмар поскорее закончился.

オクサーナ・イヴァーノヴナさん、あなたには率直にお話ししましょう。あなたという人から私は普通とは違う印象を受けました。あなたが検事や弁護人の話をどのような関心を持って聞いているか、私の言葉にどう反応するか、どの様なことに疑いを持ち、どの様なことを省みるかを、私は注意して見てきました。政権にとってあなたは組織の歯車に過ぎず、あなたは自分の機能を果さなければなりません。しかし私の目の前にいるのは、夕方になると法服を脱ぎ、私の母がカッテージチーズを買うのと同じ店に買物に行く、生身の人間です。ですからあなたが私と同じ問題に不安を抱いていることを、私は疑いません。あなたも私と同じくこの戦争に衝撃を受け、悪夢が少しでも早く終わることを祈っているに違いないのです。

Знаете, Оксана Ивановна, у меня есть принцип, которому я следую многие годы: делай, что должен, и будь, что будет. Когда начались боевые действия, я ни секунды не сомневался в том, что должен делать. Я должен быть в России, я должен громко говорить правду и я должен всеми силами останавливать кровопролитие. Мне физически больно от осознания того, сколько людей погибло на этой войне, сколько судеб покалечено и сколько семей лишилось своих домов. С этим просто нельзя мириться. И клянусь — я ни о чем не жалею. [Я мог убежать, я мог замолчать. Но я делал то, что должен делать.] Лучше провести 10 лет за решеткой, оставаясь честным человеком, чем молча сгорать от стыда за кровь, которую проливает твое правительство.

いいですか、オクサーナ・イヴァーノヴナさん、私には長年従ってきた原則があります。しなければならないことをして、あるべき存在であれという原則です。戦闘行動が始まったとき、自分がなにをしなければならないかを、私は一瞬たりとも疑いませんでした。私はロシアにいなければならず、大声で真実を語らなければならず、そして全力で流血を止めなければなりません。どれだけの人々がこの戦争で命を落とし、どれだけの人生が片輪にされ、どれだけの家族が自分の家を失ったかを意識すると、私は体が痛みます。これに同調することはとてもできません。そして誓って言いますが、わたしはなにも悔いるところがありません。[私は逃げ去ることも、黙り込むこともできました。でも私は自分のしなければならないことをしました。] 自国の政府の手で流される血のために黙って恥辱に身を焼くよりは、誠実な人間であり続けながら鉄格子の向こうで 10 年を過ごす方がましです。

Конечно, ваша честь, я не жду здесь чуда. Вы знаете, что я не виновен — а я знаю, как на вас давит эта система. И очевидно, что вам придётся вынести обвинительный приговор. Но я не держу на вас зла и не желаю вам ничего плохого. Однако постарайтесь сделать все от вас зависящее, чтобы не допустить несправедливости. Помните, что от вашего решения зависит не только моя личная судьба — это приговор той части нашего общества, которая хочет жить мирно и цивилизованно. Той части общества, к которой, возможно, относитесь и вы сами, Оксана Ивановна.

勿論、裁判長、私はここで奇跡を期待しているわけではありません。あなたは私が無罪であることを知っていますが、私はこの体制がどんなに重くあなたにのしかかっているかを知っています。ですからあなたが有罪判決を下すことになることは目に見えています。でも私はあなたに悪意を抱きませんし、あなたの不幸を願いもしません。しかしながら、不公正を許さないために、あなたにかかっているすべてのことをする様に努めてください。覚えておいてください。あなたの決定には私個人の運命がだけがかかっているのではないのです。これはわが国の社会のうち、平和で文明的な生活を送ることを望む人々、ことによるとあなた自身も関係しているかもしれない人々への判決なのです。

***
Воспользовавшись этой трибуной, я хотел бы также обратиться к президенту России Владимиру Путину. К человеку, который несёт ответственность за эту бойню, который подписал закон о «военной цензуре» и по воле которого я сижу в тюрьме.

この演壇をお借りして、私はやはりロシア大統領ヴラジーミル・プーチンにもお話ししたい。この大虐殺に責任を負っているあなた、「戦時検閲」 に関する法に署名し、その意思により私を監獄の中に入れさせたあなたです。

Владимир Владимирович!

ヴラジーミル・ヴラジーミロヴィチさん!

Глядя на последствия этой чудовищной войны, вы, наверное, сами уже понимаете, какую тяжелую ошибку совершили 24 февраля. Нашу армию не встречают цветами. Нас называют карателями и оккупантами. С вашим именем теперь прочно ассоциируются слова «смерть» и «разрушения».

このおぞましい戦争を見ていたら、2 月 24 日に自分がどんな重大な過ちをしでかしたか、きっとあなただってもう分かっているはずです。わが国の軍隊は花束で出迎えられていません。私たちはパニッシャー集団とか
https://ja.m.wikipedia.org/wiki/%E3%83%91%E3%83%8B%E3%83%83%E3%82%B7%E3%83%A3%E3%83%BC_(%E3%83%86%E3%83%AC%E3%83%93%E3%83%89%E3%83%A9%E3%83%9E)
占領者と呼ばれています。今やあなたの名前から連想される言葉は 「死」 と 「破壊」 と決まってしまいました。

Вы принесли страшную беду украинскому народу, который, наверное, никогда нас не простит. Но ведь вы ведете войну не только с украинцами, но и со своими соотечественниками.

あなたがウクライナ国民に恐るべき不幸をもたらしたから、彼らは多分私たちを決して許さないでしょう。しかしあなたはウクライナ国民と戦争を遂行しているだけでなく、自分の同国人とも戦争をしています。

Вы отправляете в пекло боев сотни тысяч россиян, многие из которых никогда уже не вернутся домой, превратившись в прах. Многие останутся калеками и сойдут с ума от увиденного и пережитого. Для вас это просто статистика потерь, цифры в столбиках. А для множества семей — это невыносимая боль утраты мужей, отцов и сыновей.

あなたは何十万人ものロシア人を戦いの業火の中に送り込み、その多くが塵と化して、もう二度と家に戻って来ません。多くが片輪にされ、見たことや体験したことのせいで気が狂ってしまいます。あなたにとってこれは損失の統計、何桁かの数字に過ぎませんが、大勢の家族にとっては夫や父や息子を奪われる堪え難い痛みなのです。

Вы лишаете россиян своего дома.

あなたはロシア人から自分の故国を奪っています。

Сотни тысяч наших сограждан покинули Родину, потому что не хотят убивать и быть убитыми. Люди бегут от вас, господин президент. Неужели вы этого не замечаете?

何十万もの私たちの同国人が母国を捨て去りました。殺したくないし、殺されたくないからです。大統領殿、人々はあなたから逃げていくのです。まさかお気づきでないはずはありませんよね。

Вы подрываете основу нашей экономической безопасности. Переводя промышленность на военные рельсы, вы поворачиваете нашу страну вспять. В приоритете снова танки и пушки, а наши реалии снова — нищета и бесправие. Разве вы забыли, что такая политика уже приводила нашу страну к развалу?

あなたはわが国の経済安全保障の基盤を掘り崩しています。産業を戦時体制に路線転換して、あなたは私たちの国を回れ右させ、後戻りさせています。戦車や大砲が再び優先され 、私たちの実生活は再び貧窮と無権利状態です。こうした政策が前にも一度、私たちの国を崩壊させたことをお忘れではないでしょう。

Пусть мои слова прозвучат гласом вопиющего в пустыне, но я призываю вас, Владимир Владимирович, немедленно остановить это безумие. Необходимо признать политику в отношении Украины ошибочной, вывести войска с ее территории и перейти к дипломатическому урегулированию конфликта.

たとえ私の言葉が荒野の叫び声の様に響こうとも、しかし私は、直ちにこの狂気の沙汰をやめることを、ヴラジーミル・ヴラジーミロヴィチさん、あなたに訴えます。ウクライナに関係した政策を誤りと認め、その領土から軍団を引き上げて、外交的調停に移ることは避けて通れません。

Помните, что каждый новый день войны — это новые жертвы. Хватит.

覚えておいてください。戦争の新たな一日一日はどれも新たな犠牲なのです。もう沢山です。

***
Наконец, я хочу обратиться к людям, которые следили за этим судебным процессом, поддерживали меня все эти месяцы и с тревогой ждут приговора.

最後に私は、この裁判の経過を見守り、この何か月かずっと私を支えてくださり、不安を持って判決を待ち受けているみなさんにお話ししたいと思います。

Друзья! Какое бы решение ни вынес суд, каким бы суровым ни оказался приговор — это не должно вас надломить. Я понимаю, как вам сейчас тяжело, как мучает ощущение бессилия и безнадежности. Но вы не должны опускать руки.

親愛なるみなさん! 裁判所がどんな決断を下そうとも、判決がどんなに過酷なものとなろうとも、それに気落ちしてはいけません。みなさんが今どんなに重苦しい気持ちか、どんなに無力で希望が持てない気持ちに苦しめられているかは分かります。でもあきらめてはいけません。

Пожалуйста, не впадайте в отчаяние и не забывайте, что это наша с вами страна. Она достойна того, чтобы за нее бороться. Будьте смелыми, не отступайте перед злом и сопротивляйтесь. Стойте за свою улицу, за свои города. А самое главное — стойте друг за друга. Нас гораздо больше, чем кажется, и мы с вами — огромная сила.

どうか絶望に陥らず、忘れないでください。これは私とみなさんの国です。そのために闘うに値する国です。勇気を持ち、悪意の前で引き下がらず、抵抗してください。自分の街のために、自分の都市のために立ってください。でも最も肝心なことは、お互いのために立つことです。私たちは見かけより遥かに多く、私はみなさんとともにあります。これは巨大な力です。

Ну а за меня не переживайте. Обещаю, что выдержу все испытания, не буду жаловаться и пройду этот путь достойно. А вы, пожалуйста, обещайте, что сохраните оптимизм и не разучитесь улыбаться. Потому что они победят ровно в тот момент, когда мы утратим способность радоваться жизни.

まあ、私のことは心配いりません。どんな試練にも持ちこたえ、泣き言をいわず、この道を立派に歩き通すことを約束します。だからみなさんもどうか、楽天性をなくさず、微笑みを忘れないことを約束してください。なぜなら、彼らが私たちを打ち破るのは、まさに私たちが人生を楽しむ能力を失う瞬間なのですから。

Верьте мне, Россия будет свободной и счастливой.

信じてください。ロシアは自由で幸せな国になります。

Илья Яшин, Мещанский суд, 5 декабря, 2022 год.

イリヤ・ヤーシン、メシャンスキー裁判所、2022 年 12 月 5 日。

Фото: Злата Милявская

写真:ズラータ・ミリャフスカヤ

【工事中】Karl Marx und Friedrich Engels Manifest der Kommunistischen Partei (Februar 1848) カール·マルクス、フリードリヒ·エンゲルス 共著『共産党宣言』 1848. 2

  II. Proletarier und Kommunisten

 In welchem Verhältnis stehen die Kommunisten zu den Proletariern überhaupt?  Die Kommunisten sind keine besondere Partei gegenüber den andern Arbeiterparteien.  Sie haben keine von den Interessen des ganzen Proletariats getrennten Interessen.

 Sie stellen keine besonderen [42] Prinzipien auf, wonach sie die proletarische Bewegung modeln wollen.

42. 1888: sektiererischen

 Die Kommunisten unterscheiden sich von den übrigen proletarischen Parteien nur dadurch, daß sie einerseits [43] in den verschiedenen nationalen Kämpfen der Proletarier die gemeinsamen, von der Nationalität unabhängigen Interessen des gesamten Proletariats hervorheben und zur Geltung bringen, andrerseits dadurch, daß sie in den verschiedenen Entwicklungsstufen, welche der Kampf zwischen Proletariat und Bourgeoisie durchläuft, stets das Interesse der Gesamtbewegung vertreten.

43. 1848, 1872, 1883: einerseits sie

 Die Kommunisten sind also praktisch der entschiedenste, immer weitertreibende Teil der Arbeiterparteien aller Länder; sie haben theoretisch vor der übrigen Masse des Proletariats die Einsicht in die Bedingungen, den Gang und die allgemeinen Resultate der proletarischen Bewegung voraus.

 Der nächste Zweck der Kommunisten ist derselbe wie der aller übrigen proletarischen Parteien: 共産主義者の目前の課題は他のすべての無産政党と同一であって、Bildung des Proletariats zur Klasse, Sturz der Bourgeoisherrschaft, Eroberung der politischen Macht durch das Proletariat.  無産大衆を教化し階級に構築すること、ブルジョア支配を崩壊させること、無産階級の手に政治権力をつかみ取ることである。Die theoretischen Sätze der Kommunisten beruhen keineswegs auf Ideen, auf Prinzipien, die von diesem oder jenem Weltverbesserer erfunden oder entdeckt sind.  共産主義者の理論的教説は、決してあれこれの世界改良家が発明または発見する理念や原理に基づくものではない。

 Sie sind nur allgemeine Ausdrücke tatsächlicher Verhältnisse eines existierenden Klassenkampfes, einer unter unseren Augen vor sich gehenden geschichtlichen Bewegung.  それは、なんらかの現存する階級闘争、我々の目の前で進行するなんらかの歴史の動きの現実の諸関係を、一般的に表現したものに過ぎない。Die Abschaffung bisheriger Eigentumsverhältnisse ist nichts den [44] Kommunismus eigentümlich Bezeichnendes.  今までの所有関係の廃止は、共産主義に固有のな特徴ではない。

44. 1872, 1883: dem

 Alle Eigentumsverhältnisse waren einem beständigen geschichtlichen Wandel, einer beständigen geschichtlichen Veränderung unterworfen.  あらゆる所有関係は相次ぐ歴史的変遷、相次ぐ歴史的変化を余儀なくされてきた。

 Die Französische Revolution z.B. schaffte das Feudaleigentum zugunsten des bürgerlichen ab.  例えばフランス革命ブルジョア的所有のために封建的所有を廃止した。

 Was den Kommunismus auszeichnet, ist nicht die Abschaffung des Eigentums überhaupt, sondern die Abschaffung des bürgerlichen Eigentums.  共産主義を際立たせるものは、所有全般の廃止ではなくて、ブルジョア的所有の廃止である。

 Aber das moderne bürgerliche Privateigentum ist der letzte und vollendetste Ausdruck der Erzeugung und Aneignung der Produkte, die auf Klassengegensätzen, [45] auf der Ausbeutung der einen [46] durch die andern [47] beruht.  しかし近代ブルジョアの私的所有は、階級対立に基づき、一人による他の人々の搾取に基づく、生産物の製造と取得との最後の、最も完成した表現である。

45. 1848, 1872, 1883 eingefügt: die

46. 1888: Mehrheit

47. 1888: Minderheit

 In diesem Sinn können die Kommunisten ihre Theorie in dem einen Ausdruck: Aufhebung des Privateigentums, zusammenfassen.  この意味で共産主義者は自分たちの理論を「私的所有の止揚」という表現に集約することができる。

 

 Die kommunistische Revolution ist das radikalste Brechen mit den überlieferten Eigentumsverhältnissen;  共産主義革命は伝統的所有関係との最も根底的な決裂であって、kein Wunder, daß in ihrem Entwicklungsgange am radikalsten mit den überlieferten Ideen gebrochen wird.  発展するにつれて最も根底的に伝統的理念と決裂することにはなんの不思議もない。

 Doch lassen wir die Einwürfe der Bourgeoisie gegen den Kommunismus.  だが共産主義に対するブルジョア階級の反駁は放っておこう。Wir sahen schon oben, daß der erste Schritt in der Arbeiterrevolution die Erhebung des Proletariats zur herrschenden Klasse, die Erkämpfung der Demokratie ist.  上記においてすでに見た通り、労働者革命の第一歩は無産大衆を支配階級に高めること、民主制を闘い取ることである。

 Das Proletariat wird seine politische Herrschaft dazu benutzen, der Bourgeoisie nach und nach alles Kapital zu entreißen,  無産階級は自分の政治的支配力を用いてブルジョア階級から次第にすべての資本を剥奪し、alle Produktionsinstrumente in den Händen des Staats, d.h. des als herrschende Klasse organisierten Proletariats, zu zentralisieren und die Masse der Produktionskräfte möglichst rasch zu vermehren.  すべての生産用具を国家の手に、すなわち支配階級として組織化された無産者たちの手に集中し、生産力の総体をできるかぎり急速に増大させるだろう。

 Es kann dies natürlich zunächst nur geschehen vermittelst despotischer Eingriffe in das Eigentumsrecht und in die bürgerlichen Produktionsverhältnisse, durch Maßregeln also, die ökonomisch unzureichend und unhaltbar erscheinen,  当然ながらこれは、なによりもまず所有権とブルジョア的生産関係への専制的な侵害を通じてしか、それ故、経済的に不十分で持続し難い諸方策によってしか実現されないが、die aber im Lauf der Bewegung über sich selbst hinaustreiben und als Mittel zur Umwälzung der ganzen Produktionsweise unvermeidlich sind.  それらの方策はしかし変動の経過につれて自分の殻を破るのであり、生産様式全体を転換する手段としては避けて通れないものだ。Diese Maßregeln werden natürlich je nach den verschiedenen Ländern verschieden sein.  これらの方策は国によって異なるだろう。

 

 Sind im Laufe der Entwicklung die Klassenunterschiede verschwunden und ist alle Produktion in den Händen der assoziierten Individuen konzentriert, so verliert die öffentliche Gewalt den politischen Charakter.  発展が進んで階級格差が消滅し、全生産が連合した個人たちの手に集中されると、公的権力は政治的性格を失う。Die politische Gewalt im eigentlichen Sinne ist die organisierte Gewalt einer Klasse zur Unterdrückung einer andern.  本来の意味での政治権力は、一方の階級が他方の階級を抑圧するための組織的な暴力だ。Wenn das Proletariat im Kampfe gegen die Bourgeoisie sich notwendig zur Klasse vereint, durch eine Revolution sich zur herrschenden Klasse macht und als herrschende Klasse gewaltsam die alten Produktionsverhältnisse aufhebt,  無産大衆がブルジョア階級に対する闘争のなかで一つの階級に結束せざるを得ず、革命によっておのれを支配階級に変え、支配階級として古い生産様式を強権的に止揚するなら、so hebt es mit diesen Produktionsverhältnissen die Existenzbedingungen des Klassengegensatzes, die [60] Klassen überhaupt, und damit seine eigene Herrschaft als Klasse auf.  彼らはこの生産様式とともに階級対立の存在条件をも、階級そのものをも、それとともに階級としてのおのれの支配をも止揚することになる。

 An die Stelle der alten bürgerlichen Gesellschaft mit ihren Klassen und Klassengegensätzen tritt eine Assoziation, worin die freie Entwicklung eines jeden die Bedingung für freie Entwicklung aller ist.  古いブルジョア的利害社会がその諸階級および階級対立とともに占めていた場所に、一人ひとりの自由な発展がみんなの自由な発展の条件となる共同社会がやって来る。

 

 In Deutschland kämpft die Kommunistische Partei, sobald die Bourgeoisie revolutionär auftritt, gemeinsam mit der Bourgeoisie gegen die absolute Monarchie, das feudale Grundeigentum und die Kleinbürgerei.

 Sie unterläßt aber keinen Augenblick, bei den Arbeitern ein möglichst klares Bewußtsein über den feindlichen Gegensatz zwischen [92] Bourgeoisie und Proletariat herauszuarbeiten, damit die deutschen Arbeiter sogleich die gesellschaftlichen und politischen Bedingungen, welche die Bourgeoisie mit ihrer Herrschaft herbeiführen muß, als ebenso viele Waffen gegen die Bourgeoisie kehren können, damit, nach dem Sturz der reaktionären Klassen in Deutschland, sofort der Kampf gegen die Bourgeoisie selbst beginnt. Auf Deutschland richten die Kommunisten ihre Hauptaufmerksamkeit, weil Deutschland am Vorabend einer bürgerlichen Revolution steht und weil es diese Umwälzung unter fortgeschrittneren Bedingungen der europäischen Zivilisation überhaupt und mit einem viel weiter entwickelten Proletariat vollbringt als England im 17. und Frankreich im 18. Jahrhundert, die deutsche bürgerliche Revolution also nur das unmittelbare Vorspiel einer proletarischen Revolution sein kann.

 Mit einem Wort, die Kommunisten unterstützen überall jede revolutionäre Bewegung gegen die bestehenden gesellschaftlichen und politischen Zustände.  一口に言えば、共産主義者はどこの国でも、社会的および政治的な現状に対抗するあらゆる革命運動を支持する。

 In allen diesen Bewegungen heben sie die Eigentumsfrage, welche mehr oder minder entwickelte Form sie auch angenommen haben möge, als die Grundfrage der Bewegung hervor.  Die Kommunisten arbeiten endlich überall an der Verbindung und Verständigung der demokratischen Parteien aller Länder.  

 Die Kommunisten verschmähen es, ihre Ansichten und Absichten zu verheimlichen. Sie erklären es offen, daß ihre Zwecke nur erreicht werden können durch den gewaltsamen Umsturz aller bisherigen Gesellschaftsordnung. Mögen die herrschenden Klassen vor einer kommunistischen Revolution zittern. Die Proletarier haben nichts in ihr zu verlieren als ihre Ketten. Sie haben eine Welt zu gewinnen.

Proletarier aller Länder, vereinigt euch!

 

 

 

https://www.marxists.org/deutsch/archiv/marx-engels/1848/manifest/2-prolkomm.htm

https://www.marxists.org/deutsch/archiv/marx-engels/1848/manifest/index.htm

【工事中】Karl Marx Der achtzehnte Brumaire des Louis Bonaparte (1852) より

Karl Marx
Der achtzehnte Brumaire des Louis Bonaparte
(1852)

 Das Ministerium Barrot-Falloux war des erste und letzte parlamentarische Ministerium, das Bonaparte ins Leben rief. Die Entlassung desselben bildete daher einen entscheidenden Wendepunkt. Mit ihm verlor die Ordnungspartei, um ihn nie wieder zu erobern, einen unentbehrlichen Posten für die Behauptung des parlamentarischen Regimes, die Handhabe der Exekutivgewalt. Man begreift sogleich, daß in einem Lande wie Frankreich, wo die Exekutivgewalt über ein Beamtenheer von mehr als einer halben Million von Individuen verfügt, also eine ungeheure Masse von Interessen und Existenzen beständig in der unbedingtesten Abhängigkeit erhält, wo der Staat die bürgerliche Gesellschaft von ihren umfassendsten Lebensäußerungen bis zu ihren unbedeutendsten Regungen hinab, von ihren allgemeinsten Daseinsweisen bis zur Privatexistenz der Individuen umstrickt, kontrolliert, maßregelt, überwacht und bevormundet, wo dieser Parasitenkörper durch die außerordentlichste Zentralisation eine Allgegenwart, Allwissenheit, eine beschleunigte Bewegungsfähigkeit und Schnellkraft gewinnt, die nur in der hülflosen Unselbständigkeit, in der zerfahrenen Unförmlichkeit des wirklichen Gesellschaftskörpers ein Analogen finden, daß in einem solchen Lande die Nationalversammlung mit der Verfügung über die Ministerstellen jeden wirklichen Einfluß verloren gab, wenn sie nicht gleichzeitig die Staatsverwaltung vereinfachte, das Beamtenheer möglichst verringerte, endlich die bürgerliche Gesellschaft und die öffentliche Meinung ihre eignen von der Regierungsgewalt unabhängigen Organe erschaffen ließ. Aber das materielle Interesse der <151> französischen Bourgeoisie ist gerade auf das innigste mit der Erhaltung jener breiten und vielverzweigten Staatsmaschine verwebt. Hier bringt sie ihre überschüssige Bevölkerung unter und ergänzt in der Form von Staatsgehalten, was sie nicht in der Form von Profiten, Zinsen, Renten und Honoraren einstecken kann. Andererseits zwang ihr politisches Interesse sie, die Repression, also die Mittel und das Personal der Staatsgewalt, täglich zu vermehren, während sie gleichzeitig einen ununterbrochenen Krieg gegen die öffentliche Meinung führen und die selbständigen Bewegungsorgane der Gesellschaft mißtrauisch verstümmeln, lähmen mußte, wo es ihr nicht gelang, sie gänzlich zu amputieren. So war die französische Bourgeoisie durch ihre Klassenstellung gezwungen, einerseits die Lebensbedingungen einer jeden, also auch ihrer eigenen parlamentarischen Gewalt zu vernichten, andererseits die ihr feindliche Exekutivgewalt unwiderstehlich zu machen. http://www.mlwerke.de/me/me08/me08_149.htm

 „C’est le triomphe complet et définitif du socialisme!“ <„Das ist der vollständige und endgültige Triumph des Sozialismus!“> So charakterisierte Guizot den 2. Dezember. Aber wenn der Sturz der parlamentarischen Republik dem Keime nach den Triumph der proletarischen Revolution in sich enthält, so war ihr nächstes handgreifliches Resultat der Sieg Bonapartes über das Parlament, der Exekutivgewalt über die Legislativgewalt, der Gewalt ohne Phrase über die Gewalt der Phrase. In dem Parlamente erhob die Nation ihren allgemeinen Willen zum Gesetze, d.h. das Gesetz der herrschenden Klasse zu ihrem allgemeinen Willen. Vor der Exekutivgewalt dankt sie jeden eignen Willen ab und unterwirft sich dem Machtgebot des fremden, der Autorität. Die Exekutivgewalt im Gegensatz zur Legislativen drückt die Heteronomie der Nation im Gegensatz zu ihrer Autonomie aus. Frankreich scheint also nur der Despotie einer Klasse entlaufen, um unter die Despotie eines Individuums zurückzufallen, und zwar unter die Autorität eines Individuums ohne Autorität. Der Kampf scheint so geschlichtet, daß alle Klassen gleich machtlos und gleich lautlos vor dem Kolben niederknien.

 Aber die Revolution ist gründlich.  だが革命は徹底的だ。Sie ist noch auf der Reise durch das Fegefeuer begriffen.  それは煉獄の火をくぐり抜ける旅の途中にある。Sie vollbringt ihr Geschäft mit Methode. Bis zum 2. Dezember 1851 hatte sie die eine Hälfte ihrer Vorbereitung absolviert, sie absolviert jetzt die andre. Sie vollendete erst die parlamentarische Gewalt, um sie stürzen zu können. Jetzt, wo sie dies erreicht, vollendet sie die Exekutivgewalt, reduziert sie auf ihren reinsten Ausdruck, isoliert sie, stellt sie sich als einzigen Vorwurf gegenüber, um alle ihre Kräfte der Zerstörung gegen sie zu konzentrieren. Und wenn sie diese zweite Hälfte ihrer Vorarbeit vollbracht hat, wird Europa von seinem Sitze aufspringen und jubeln: Brav gewühlt, alter Maulwurf!

 Diese Exekutivgewalt mit ihrer ungeheuern bürokratischen und militärischen Organisation, mit ihrer weitschichtigen und künstlichen Staatsmaschinerie, ein Beamtenheer von einer halben Million neben einer Armee von einer andern halben Million, dieser fürchterliche Parasitenkörper, der sich wie eine Netzhaut um den Leib der französischen Gesellschaft schlingt und ihr alle Poren verstopft, entstand in der Zeit der absoluten Monarchie, beim Verfall des Feudalwesens, den er beschleunigen half. Die herrschaftlichen <197> Privilegien der Grundeigentümer und Städte verwandelten sich in ebenso viele Attribute der Staatsgewalt, die feudalen Würdenträger in bezahlte Beamte und die bunte Mustercharte der widerstreitenden mittelalterlichen Machtvollkommenheiten in den geregelten Plan einer Staatsmacht, deren Arbeit fabrikmäßig geteilt und zentralisiert ist. Die erste französische Revolution mit ihrer Aufgabe, alle lokalen, territorialen, städtischen und provinziellen Sondergewalten zu brechen, um die bürgerliche Einheit der Nation zu schaffen, mußte entwickeln, was die absolute Monarchie begonnen hatte: die Zentralisation, aber zugleich den Umfang, die Attribute und die Handlanger der Regierungsgewalt. Napoleon vollendete diese Staatsmaschinerie. Die legitime Monarchie und die Julimonarchie fügten nichts hinzu als eine größere Teilung der Arbeit, in demselben Maße wachsend, als die Teilung der Arbeit innerhalb der bürgerlichen Gesellschaft neue Gruppen von Interessen schuf, also neues Material für die Staatsverwaltung. Jedes gemeinsame Interesse wurde sofort von der Gesellschaft losgelöst, als höheres, allgemeines Interesse ihr gegenübergestellt, der Selbsttätigkeit der Gesellschaftsglieder entrissen und zum Gegenstand der Regierungstätigkeit gemacht, von der Brücke, dem Schulhaus und dem Kommunalvermögen einer Dorfgemeinde bis zu den Eisenbahnen, dem Nationalvermögen und der Landesuniversität Frankreichs. Die parlamentarische Republik endlich sah sich in ihrem Kampfe wider die Revolution gezwungen, mit den Repressivmaßregeln die Mittel und die Zentralisation der Regierungsgewalt zu verstärken. Alle Umwälzungen vervollkommneten die Maschine statt sie zu brechen. Die Parteien, die abwechselnd um die Herrschaft rangen, betrachteten die Besitznahme dieses ungeheueren Staatsgebäudes als die Hauptbeute des Siegers.

 Aber unter der absoluten Monarchie, während der ersten Revolution, unter Napoleon war die Bürokratie nur das Mittel, die Klassenherrschaft der Bourgeoisie vorzubereiten. Unter der Restauration, unter Louis-Philippe, unter der parlamentarischen Republik war sie das Instrument der herrschenden Klasse, so sehr sie auch nach Eigenmacht strebte.

 Erst unter dem zweiten Bonaparte scheint sich der Staat völlig verselbständigt zu haben. Die Staatsmaschinerie hat sich der bürgerlichen Gesellschaft gegenüber so befestigt, daß an der Spitze der Chef der Gesellschaft vom 10. Dezember genügt, ein aus der Fremde herbeigelaufener Glücksritter, auf den Schild gehoben von einer trunkenen Soldateska, die er durch Schnaps und Würste erkauft hat, nach der er stets von neuem mit der Wurst werfen muß. Daher die kleinlaute Verzweiflung, das Gefühl der ungeheuersten Demütigung, Herabwürdigung, das die Brust Frankreichs beklemmt und seinen Atem stocken läßt. Es fühlt sich wie entehrt.

 <198> Und dennoch schwebt die Staatsgewalt nicht in der Luft. Bonaparte vertritt eine Klasse, und zwar die zahlreichste Klasse der französischen Gesellschaft, die Parzellenbauern.

<202>

 Neben der Hypothek, die das Kapital ihr auferlegt, lastet auf der Parzelle die Steuer.  資本が課している抵当のほかに、租税の重荷がかかっている。Die Steuer ist die Lebensquelle der Bürokratie, der Armee, der Pfaffen und des Hofes, kurz, des ganzen Apparats der Exekutivgewalt.  租税は、官僚、軍隊、坊主、宮廷、要するに執行権力の全機構にとって、生命の泉である。

<204>

Die staatliche Zentralisation, deren die moderne Gesellschaft bedarf, erhebt sich nur auf den Trümmern der militärisch-bürokratischen Regierungsmaschinerie, die im Gegensatz zum Feudalismus geschmiedet ward.  近代社会が必要とする国家的中央集権は、封建制度との対立のなかで鍛え上げられた軍事的·官僚的統治機構の廃墟の上にのみ成立する。<In der Erstausgabe New York 1852, endet dieser Absatz mit folgenden Zeilen, die 1869 von Marx weggelassen wurden:  1852 年ニューヨーク発行の初版では、このあとに次の文章があったが、1869 年版でマルクスはこれを削除した :  Die Zertrümmerung der Staatsmaschinerie wird die Zentralisation nicht gefährden.  国家機構の粉砕は、中央集権を危うくするものではないであろう。Die Bürokratie ist nur die niedrige und brutale Form einer Zentralisation, die noch mit ihrem Gegensatze, dem Feudalismus, behaftet ist.  官僚制は、中央集権の低い、野蛮な形態に過ぎず、そこでは中央集権は、まだその対立物である封建制に付きまとわれている。Mit der Verzweiflung an der napoleonischen Restauration scheidet der französische Bauer von dem Glauben an seine Parzelle,  ナポレオンの王政復古に絶望するとき、フランスの農民は自分の分割地に対する信仰を捨てる。stürzt das ganze auf diese Parzelle aufgeführte Staatsgebäude zusammen und erhält die proletarische Revolution das Chor,  この分割地の上に建てられた国家機構物全体が崩壊し、プロレタリア革命は合唱隊を受け取る。ohne das ihr Sologesang in allen Bauernnationen zum Sterbelied wird.  この合唱隊のいないプロレタリア革命の独唱は、あらゆる農民国で弔いの歌となるであろう。>

<206>

Und zu dem Institute des Kaufens werden alle Staatsinstitute, der Senat, der Staatsrat, der gesetzgebende Körper, die Ehrenlegion, die Soldatenmedaille, die Waschhäuser, die Staatsbauten, die Eisenbahnen, der état-major <Stab> der Nationalgarde ohne Gemeine, die konfiszierten Güter des Hauses Orléans. Zum Kaufmittel wird jeder Platz in der Armee und der Regierungsmaschine.

そして、あらゆる国家施設が、元老院、参時院、レジオン·ド·ヌール勲章、戦功章、洗濯所、国営土木事業、鉄道、平兵士のいない国民軍参謀部、没収したオルレアン家の領地が、買収の道具となる。軍隊や政府機構内のあらゆる地位が、買収の手段となる。

ГЛАВА II ГОСУДАРСТВО И РЕВОЛЮЦИЯ. ОПЫТ 1848 - 1851 ГОДОВ 第二章 国家と革命 1848-1851 年の経験

2. ИТОГИ РЕВОЛЮЦИИ

2. 革命の総括

 По интересующему нас вопросу о государстве Маркс подводит итоги революции 1848 - 1851 годов в следующем рассуждении, из сочинения "18-ое Брюмера Луи Бонапарта":  我我が関心を持つ国家の問題に関して、マルクスは『ルイ·ボナパルトブリュメール 18 日』のなかで 1848~1851 年の革命に総括を与えながら以下の考察を行っている。

 ..."Но революция основательна.  だが革命は根底的だ。Она еще находится в путешествии через чистилище.  それはまだ煉獄を通る旅の途中にある。Она выполняет свое дело методически.  それは自分の仕事を系統的に遂行している。До 2-го декабря 1851-го года" (день совершения государственного переворота Луи Бонапартом) " она закончила половину своей подготовительной работы, теперь она заканчивает другую половину.  1851 年 10 月 2 日(ルイ·ボナパルトの国家異変[クーデター]決行の日)までに自分の準備作業の半分を終えていたが、今やもう半分も終えようとしている。Сначала она доводит до совершенства парламентарную власть, чтобы иметь возможность ниспровергнуть ее.  初めに議会権力を完成に導き、そうしてそれを転覆する可能性を手にする。Теперь, когда она этого достигла, она доводит до совершенства исполнительную власть, сводит ее к ее самому чистому выражению, изолирует ее, противопоставляет ее себе, как единственный упрек, чтобы сконцентрировать против нее все силы разрушения" (курсив наш).  これを達成すると今度は執行権力を完成に導き、それをその最も純粋な表現に至らしめ、それを孤立させ、唯一の非難としてそれを自分に対立させ、そうしてその全破壊力をそれに対して集中する。」(斜体協調は筆者)   "И когда революция закончит эту вторую половину своей предварительной работы, тогда Европа поднимется со своего места и скажет, торжествуя: ты хорошо роешь, старый крот!  革命がその予備作業の後半を終えるとき、ヨーロッパは自分の場所から立ち上がり、勝ち誇って言うだろう。「よくぞ掘ってくれた、モグラのじいさん」と。

 Эта исполнительная власть, с ее громадной бюрократической и военной организацией, с ее многосложной и искусственной государственной машиной, с этим войском чиновников в полмиллиона человек рядом с армией еще в полмиллиона, этот ужасный организм-паразит, обвивающий точно сетью все тело французского общества и затыкающий все его поры, возник в эпоху самодержавной монархии, при упадке феодализма, упадке, который этот организм помогал ускорять". Первая французская революция развила централизацию, "но вместе с тем расширила объем, атрибуты и число пособников правительственной власти. Наполеон завершил эту государственную машину". Легитимная монархия и июльская монархия "не прибавили ничего нового, кроме большего разделения труда"...

 ..."Наконец, парламентарная республика оказалась в своей борьбе против революции вынужденной усилить, вместе с мерами репрессии, средства и централизацию правительственной власти. Все перевороты усовершенствовали эту машину вместо того, чтобы сломать ее" (курсив наш). "Партии, которые, сменяя друг друга, боролись за господство, рассматривали захват этого огромного государственного здания, как главную добычу при своей победе" ("18-ое Брюмера Луи Бонапарта", стр. 98 - 99, изд. 4-е, Гамбург, 1907 г.).

 В этом замечательном рассуждении марксизм делает громадный шаг вперед по сравнению с "Коммунистическим Манифестом". Там вопрос о государстве ставится еще крайне абстрактно, в самых общих понятиях и выражениях. Здесь вопрос ставится конкретно, и вывод делается чрезвычайно точный, определенный, практически-осязательный: все прежние революции усовершенствовали государственную машину, а ее надо разбить, сломать.

 Этот вывод есть главное, основное в учении марксизма о государстве. И именно это основное не только совершенно забыто господствующими официальными социал-демократическими партиями, но и прямо извращено (как увидим ниже) виднейшим теоретиком II Интернационала К. Каутским.

 В "Коммунистическом Манифесте" подведены общие итоги истории, заставляющие видеть в государстве орган классового господства и приводящее к необходимому заключению, что пролетариат не может свергнуть буржуазии, не завоевав сначала политической власти, не получив политического господства, не превратив государства в "организованный, как господствующий класс, пролетариат", и что это пролетарское государство сейчас же после его победы начнет отмирать, ибо в обществе без классовых противоречий государство не нужно и невозможно. Здесь не ставится вопрос о том, какова же должна - с точки зрения исторического развития - быть эта смена буржуазного государства пролетарским.

 Именно такой вопрос Маркс ставит и решает в 1852-ом году. Верный своей философии диалектического материализма, Маркс берет в основу исторический опыт великих годов революции - 1848 - 1851. Учение Маркса и здесь - как и всегда - есть освещенное глубоким философским миросозерцанием и богатым знанием истории подытожение опыта.

 Вопрос о государстве ставится конкретно: как исторически возникло буржуазное государство, необходимая для господства буржуазии государственная машина? каковы ее изменения, какова ее эволюция в ходе буржуазных революций и перед лицом самостоятельных выступлений угнетенных классов? каковы задачи пролетариата по отношению к этой государственной машине?

 Централизованная государственная власть, свойственная буржуазному обществу, возникла в эпоху падения абсолютизма. Два учреждения наиболее характерны для этой государственной машины: чиновничество и постоянная армия. О том, как тысячи нитей связывают эти учреждения именно с буржуазией, говорится неоднократно в сочинениях Маркса и Энгельса. Опыт каждого рабочего поясняет эту связь с чрезвычайной наглядностью и внушительностью. Рабочий класс на своей шкуре учится познавать эту связь, - вот почему он так легко схватывает и так твердо усваивает науку о неизбежности этой связи, науку, которую мелкобуржуазные демократы либо невежественно и легкомысленно отрицают, либо еще легкомысленнее признают "вообще", забывая делать соответствующие практические выводы.

 Чиновничество и постоянная армия, это - "паразит" на теле буржуазного общества, паразит, порожденный внутренними противоречиями, которые это общество раздирают, но именно паразит, "затыкающий" жизненные поры. Господствующий ныне в официальной социал-демократии каутскианский оппортунизм считает взгляд на государство, как на паразитический организм, специальной и исключительной принадлежностью анархизма. Разумеется, это извращение марксизма чрезвычайно выгодно тем мещанам, которые довели социализм до неслыханного позора оправдания и прикрашивания империалистской войны путем применения к ней понятия "защита отечества", но все же это - безусловное извращение.

 Через все буржуазные революции, которых видала Европа многое множество со времени падения феодализма, идет развитие, усовершенствование, укрепление этого чиновничьего и военного аппарата.  封建制の崩壊以来、ヨーロッパが幾度も幾度も目の辺りにしたすべてのブルジョア革命を通じて、この官僚機構と軍事機構の発展、完成、強化が進む。В частности, именно мелкая буржуазия привлекается на сторону крупной и подчиняется ей в значительной степени посредством этого аппарата, дающего верхним слоям крестьянства, мелких ремесленников, торговцев и проч. сравнительно удобные, спокойные и почетные местечки, ставящие обладателей их над народом.  その役職に就くと民衆の上に立てる様な、相対的に快適で平穏で名誉のあるちょっとした役職を、農民や小規模手工業者、商人などの上層部に与えるこの機構のお蔭で、取り分け他ならぬ小ブルジョア階級が大ブルジョア階級の側に引き寄せられ、かなりの程度まで従属する。Возьмите то, что произошло в России за полгода после 27 февраля 1917 г.: чиновничьи места, которые рачерносотенцам, стали предметом добычи кадетов, меньшевиков и эсеров. 1917 年 2 月 27 日以降半年間にロシアで起こったことを取りあげてみたまえ。黒百人組[極右国家主義者]に優先的に与えられていた管理の役職は、カデット党員、エスエル党員、メニシェヴィクたちの獲物となった。Ни о каких серьезных реформах, в сущности, не думали, стараясь оттягивать их "до Учредительного собрания" - а Учредительное собрание оттягивать помаленьку до конца войны!  いかなる重大な改革も、本質的に、彼らは考えず、改革は「憲法制定集会まで」、そして憲法制定会議は戦争が終わるまで少しばかり先延ばししようと努めたのだ! С дележом же добычи, с занятием местечек министров, товарищей министра, генерал-губернаторов и прочее и прочее не медлили и никакого Учредительного собрания не ждали! 獲物の山分けや、大臣、大臣補佐官、総督などなどの役職への就任は遅滞なく行ったが、どんな憲法制定集会もやりたがらなかった。Игра в комбинации насчет состава правительства была, в сущности, лишь выражением этого раздела и передела "добычи", идущего и вверху и внизу, во всей стране, во всем центральном и местном управлении.  政府の構成員の組み合わせに関するゲームは、本質的に、上も下も、国中で、あらゆる中央および地方の役所で行われているこの「獲物」の分配と再分配の、氷山の一角にすぎない。Итог, объективный итог за полгода 27 февраля - 27 августа 1917 г. несомненен: реформы отложены, раздел чиновничьих местечек состоялся, и "ошибки" раздела исправлены несколькими переделами.  改革は延期され、官僚の役職の分配が実行され、多少の再分配によって分配の「間違い」が修正されたというのが 1917 年 2 月 27 日から 8 月 27 日までの半年間の客観的な総括であることは疑いない。

 Но чем больше происходит "переделов" чиновничьего аппарата между различными буржуазными и мелкобуржуазными партиями (между кадетами, эсерами и меньшевиками, если взять русский пример), тем яснее становится угнетенным классам, и пролетариату во главе их, их враждебность ко всему буржуазному обществу.  様々なブルジョア政党と小ブルジョア政党(ロシアを例に取ればカデット[立憲民主党]、エスエル[社会革命党]、メニシェヴィキ[社会民主労働党少数派])の間で官僚機構の「再分割」が行われれば行われるほど、被抑圧諸階級とその先頭に立つプロレタリア階級には自分の全ブルジョア社会への和解できない敵対関係がますます明らかとなる。Отсюда необходимость для всех буржуазных партий, даже для самых демократических и "революционно-демократических" в том числе, усиливать репрессии против революционного пролетариата, укреплять аппарат репрессий, т. е. ту же государственную машину.  ブルジョア諸党派が、「革命的民主派」を含む最も民主主義的な諸党派さえもが、革命的プロレタリア階級に対する抑圧を強化し、抑圧機構、即ち同じその国家機関を堅固にせざるを得ないのはこのためだ。Такой ход событий вынуждает революцию "концентрировать все силы разрушения" против государственной власти, вынуждает поставить задачей не улучшение государственной машины, а разрушение, уничтожение ее.  こうした出来事の連鎖によって、革命は国家権力に対して「全破壊力を集中する」ことを余儀なくされ、国家機関の改善ではなく、その破壊を、廃絶を課題に据えずにはいられなくなる。

 Не логические рассуждения, а действительное развитие событий, живой опыт 1848 - 1851 годов привели к такой постановке задачи. До какой степени строго держится Маркс на фактической базе исторического опыта, это видно из того, что в 1852 году он не ставит еще конкретно вопроса о том,  чем эту подлежащую уничтожению государственную машину. Опыт не давал еще тогда материала для такого вопроса, поставленного историей на очередь дня позже, в 1871 году. В 1852 году с точностью естественно-исторического наблюдения можно было лишь констатировать, что пролетарская революция подошла к задаче "сосредоточить все силы разрушения" против государственной власти, к задаче "сломать" государственную машину.

 Здесь может возникнуть вопрос, правильным ли является обобщение опыта, наблюдений и заключений Маркса, перенесение их на пределы более широкие, чем история Франции за три года, 1848 - 1851 годы? Для разбора этого вопроса напомним сначала одно замечание Энгельса, а затем перейдем к фактическим данным.

 ..."Франция - писал Энгельс в предисловии к 3-му изданию "18-го Брюмера" - Франция есть страна, в которой историческая борьба классов больше, чем в других странах, доходила каждый раз до решительного конца. Во Франции в наиболее резких очертаниях выковывались те меняющиеся политические формы, внутри которых двигалась эта классовая борьба и в которых находили свое выражение ее результаты. Средоточие феодализма в средние века, образцовая страна единообразной сословной монархии со времени Ренессанса, Франция разгромила во время великой революции феодализм и основала чистое господство буржуазии, с такой классической ясностью, как ни одна другая европейская страна. И борьба поднимающего голову пролетариата против господствующей буржуазии выступает здесь в такой острой форме, которая другим странам неизвестна" (стр. 4 в изд. 1907 г.).

 Последнее замечание устарело, поскольку с 1871-го года наступил перерыв в революционной борьбе французского пролетариата, хотя этот перерыв, каким бы продолжительным он ни был, не устраняет нисколько возможности того, что в грядущей пролетарской революции Франция проявит себя, как классическая страна борьбы классов до решительного конца.

 Но бросим общий взгляд на историю передовых стран в конце XIX и начале XX века.  だが 19 世紀末から 20 世紀初頭の先進諸国の歴史に共通の目を転じよう。Мы увидим, что медленнее, многообразнее, на гораздо более широкой арене происходил тот самый процесс,  そうすると、より緩慢に、より多様な形で、はるかに広い舞台でまさにその同じ過程が進行したことが見て取れるだろう。с одной стороны, выработки "парламентарной власти" как в республиканских странах (Франция, Америка, Швейцария), так и в монархических (Англия, Германия до известной степени, Италия, скандинавские страны и т. д.),  一方では共和制の諸国(フランス、アメリカ、スイス)だけでなく君主制の諸国(イギリス、一定程度はドイツ、イタリア、スカンジナヴィア諸国など)においても「議会権力」が形成されたこと。- с другой стороны, борьбы за власть различных буржуазных и мелкобуржуазных партий, деливших и переделявших "добычу" чиновничьих местечек, при неизменности основ буржуазного строя,  他方ではブルジョア支配の体制は不変のまま、権力をめぐって、官吏の役職という「獲物」を分割しては分割し直す様々なブルジョア、小ブルジョア諸党派の権力闘争。- наконец, усовершенствования и укрепления "исполнительной власти", ее чиновничьего и военного аппарата.  そして最後に「執行権力」の、その官僚機構と軍事機構の整備と堅固化。

 Нет никакого сомнения, что это - общие черты всей новейшей эволюции капиталистических государств вообще.  これが資本主義諸国一般の最近の進化全体に共通する特徴であることはどんな疑いも容れない。За три года, 1848 - 1851, Франция в быстрой, резкой, концентрированной форме показала те самые процессы развития, которые свойственны всему капиталистическому миру.   1848 年から 1851 年の 3 年の間にフランスは急速で先鋭的な、集中的な形態でまさに全資本主義世界に特有な発展過程を示した。

 В особенности же империализм, эпоха банкового капитала, эпоха гигантских капиталистических монополий, эпоха перерастания монополистического капитализма в государственно-монополистический капитализм, показывает необыкновенное усиление "государственной машины", неслыханный рост ее чиновничьего и военного аппарата в связи с усилением репрессий против пролетариата как в монархических, так и в самых свободных, республиканских странах.  取り分けても帝国主義、金融資本時代、巨大な資本主義的独占の時代、独占資本主義の国家独占資本主義への成長転化は、「国家機関」の異常な強化を、プロレタリア階級に対する抑圧の強化と結びついたその官僚機構と軍事機構の未曾有の成長を、君主制の諸国だけでなく最も自由な共和制の諸国においても示している。

 Всемирная история подводит теперь, несомненно, в несравненно более широком масштабе, чем в 1852 году, к "концентрации всех сил" пролетарской революции на "разрушении" государственной машины.  全世界の歴史が今、疑いなく、 1852 年とは比較にならない広大な規模で、プロレタリア革命のすべての力を国家機関の「破壊」に集中することを迫っている。

 Чем заменит ее пролетариат, об этом поучительнейший материал дала Парижская Коммуна.  何をもってプロレタリア階級はそれに代えるか。それについてはパリ·コミューンが極めて教訓に満ちた素材を提供した。